Benutzer RollinCHK schrieb:
Kennt Ihr das, da hat Jemand ne 15 - 20 Jahre alte Waschmaschine die kaputt geht und man lässt den Handwerker kommen. Resultat:
- Anfahrt
- Materialkosten
- Handwerkerlohn
= 250 - 300 Euro
Das Ding läuft dann zwar wieder, ist aber immer noch 15 - 20 Jahre alt, frisst zu viel Strom, zu viel Wasser und vor allem geht der Verschleiß ja weiter...
Den Handwerker brauchen Sie ja nicht. Waschmaschinen, egal ob alt oder neu, sind alle gleich aufgebaut. Und schon heute bekommt man günstige Ersatzteile in Ersatzteilshops.
Sachen wie Lager, Motoren, Manschetten, Bottich, Deckel, Platine der Elektronik sind selten teuer, zumal es für fast alle Teile Dritthersteller gibt.
Man hat zwar ein bisschen Arbeit mit dem Aufschrauben, aber bspw eine gerissene Dichtungsmanschette für den Bottich kann man für 30€ inklusive Gummis erneuern. Mit Handwerker kostet das alles in allem dann aber 150€ (dafür hat man Garantie).
In Zukunft wird es so sein, dass man eben bspw die Elektronikplatine einfach reinklipsen kann. Zusammen mit den Fehlercodes, die dann transparent für Kunden nachlesbar sein müssen, kann dann jeder, der ein Buchregal zusammenschrauben kann, seine Maschine oder Kühlschrank reparieren.
So schlecht ist die Idee also nicht. Bei Waschmaschinen ist das super, weil die schon ausentwickelt sind, bei Kühlschränken kommt es darauf an, wie alt das Modell ist bzw lohnt dort ein Wechsel auf die neuen einfach zu reparierenden Modelle mit modernerer Kühltechnik inklusive Ventilation.
Strom und Wasserverbrauch ist bei Waschmaschinen seit 40 Jahren unverändert. Um X Liter Wasser auf Grad zu bringen, brauchen Sie immer und auch in Zukunft die gleiche Menge Energie. Und den Wasserverbrauch sollte man nie reduzieren, denn Dreck und Waschpulver kriegt man nur mit Wasser ausgespült, auch daran lässt sich physikalisch nichts verändern.