Huawei-Patent: Mikroskopkamera soll Bakterien aufspüren
Einem Bericht zufolge arbeitet der Elektronikkonzern Huawei an einem äußerst interessanten Patent. Demnach soll im Smartphone-Kamera-Setup eine Mikroskopkamera integriert werden, die Objekte hinsichtlich des Hygiene-Status analysieren kann. So funktioniert die Technologie.
Die Bazillen-Kamera
Wie das Online-Portal Studimo berichtet (den Angaben
zufolge in Zusammenarbeit mit "David von @xleaks7") hat Huawei ein Patent eingeführt, das sich auf die Verbesserung des Hygienebewusstseins und der Sauberkeit
im Alltag konzentriert. Das System soll die Sauberkeit von Objekten beurteilen. Kern des Patents sei
ein elektronisches Gerät, das aus zwei Komponenten besteht: einer normalen Kamera und einer Mikroskopkamera. Die Funktionsweise
der Module erfolge entweder gleichzeitig oder nacheinander in einer voreingestellten Reihenfolge.
Beispiel für die Funktionsweise der Huawei-Mikroskopkamera
Bild: Studimo.lt
Die normale Kamera erfasst die Szene, in dem sich ein Objekt befindet, das analysiert werden soll. Sie sei dazu in der Lage,
das Objekt zu identifizieren und von anderen Objekten zu unterscheiden. Anschließend werde auf die zweite
Kamera umgeschaltet. Durch diese sollen Mikroinformationen von Objekten transparent gemacht werden.
Dabei handele es sich sowohl um die Kategorie als auch die Menge der vorhandenen Bakterien.
Das Apfel-Beispiel
Studimo teilt dazu ein Beispiel, um sich die Arbeit der Kameras besser vorstellen zu können. Das passende Bild dazu haben wir oben eingebunden. Das zu analysierende Objekt ist ein Apfel, der in einer Hand gehalten wird. Die erste Kamera kann nun zwischen dem Apfel und der Hand unterscheiden. Nun analysiert die Mikroskopkamera, welche Mikroinformationen unter anderem in Form von Bakterien sich auf dem Apfel befinden. In diesem Beispiel wird die Reinigung des Apfels empfohlen.
Weitere Beispiele der Hygieneanalyse können die Wartung von Küchengeräten, Beurteilung von Kinderspielzeug und die Sauberkeit eines Esstisches sein.
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