Newsletter 49/03

04.12.2003
Die Neuigkeiten im Telefonbereich bis zum 04.12.2003 - von teltarif.de für Sie zusammengefasst.
  1. Tarifänderungen im Festnetz
  2. T-Card Private: Ab sofort ohne Grundgebühr
  3. Regulierungsbehörde legt neue Interconnectionpreise fest
  4. Deutsche Telekom unterliegt zweimal vor höchsten Gerichten
  5. Neue Angebote auf dem Internet-by-Call-Markt
  6. Telekom startet T-DSL 3000; weitere Änderungen im DSL-Bereich
  7. CleverTalk24: Neuer debitel-Tarif für Online-Nutzer
  8. MMS-Empfang wird im Ausland teuer
  9. Unerwünschte Anrufe auf dem Handy abblocken
  10. UMTS-Lizenzen werden erneut versteigert
  11. Überblick: Die neuen Handys im November
  1. Tarifänderungen im Festnetz

    Im Festnetz gab es in den zurückliegenden sieben Tagen eine ganze Reihe an Tarifänderungen. Leider allerdings nicht immer im Sinne des Kunden. So hat die 01051 Telecom nach nur drei Tagen ihre groß angekündigte Offensive im Nahbereich wieder eingestellt. Telefonate zu Zielen, die im Umkreis von circa 20 Kilometern des eigenen Ortsnetzes liegen, kosten demnach nun wieder 3,6 Cent pro Minute. Nähere Einzelheiten hierzu finden Sie in unserer Meldung unter http://www.teltarif.de/s/s12230.html . Desweiteren wird bei Telefonaten, die über die 01051 in das eigene Ortsnetz geführt werden, von Montag bis Freitag neuerdings zwischen Haupt- und Nebenzeit unterschieden. Zwischen 7 und 19 Uhr werden pro Minute 1,5 Cent pro Minute berechnet, in der restlichen Zeit gilt weiterhin ein Preis von 1 Cent pro Minute.

    Der Preiskampf um den günstigten Minutenpreis für Ferngespräche zur Hauptzeit wird derzeit verstärkt unter der Führung der neuen freenet-Marke freenetPHONE geführt. Nachdem einige Anbieter die seit Beginn der letzten Woche gültigen freenet-Minutenpreise gekontert haben, hat das Unternehmen abermals den Minutenpreis für Ferngespräche gesenkt. Ab sofort werden täglich zwischen 7 und 19 Uhr nur noch 1,89 Cent pro Minute berechnet. In der Nebenzeit bleibt der Minutenpreis konstant bei 1,49 Cent.

    Noch etwas günstiger sind Ferngespräche täglich zwischen 9 und 18 Uhr über Maestro Telecom möglich. Der Anbieter mit der Netzkennzahl 01015 berechnet in der neu eingeführten Hauptzeit 1,8 Cent pro Minute. In der restlichen Zeit fallen vergleichsweise teure 2,6 Cent pro Minute an.

    Ein Dezemberspecial hat der Düsseldorfer Anbieter 01058 Telecom gestartet. Von Montag bis Freitag kosten Ferngespräche über die Netzkennzahl 01058 zwischen 22 und 24 Uhr 1,4 Cent pro Minute. In der restlichen Zeit - auch am Wochenende - fallen 3,3 Cent pro Minute an. Für Wochenendtelefonate gibt es beim Fonfux einen Special: An Samstagen und Sonntagen kosten Festnetztelefonate zwischen 18 und 22 Uhr über die Einwahlnummer 0190 037 nur 1,48 Cent pro Minute.

    Wer vom Festnetz aus in das E-Plus-Netz telefonieren möchte, kann von einem Sonderangebot von Telekommunikation mit 01039 profitieren. Anrufe auf E-Plus-Handys kosten über die Netzkennzahl 01039 künftig statt 24 Cent pro Minute nur noch 18,9 Cent pro Minute.

    Diese und alle weiteren kleineren Preisänderungen können Sie über unsere täglich aktualisierte Tarifdatenbank unter http://www.teltarif.de/tarife/call-by-call/deutschland/festnetz/fern/ abrufen. Alternativ können Sie sich auch über Änderungen der einzelnen Anbieter über unsere neuen Watch-Dienste informieren lassen. Folgen Sie hierzu einfach unter den jeweiligen Tariftabellen den Links "E-Mail bei Neuigkeiten". Nähere Einzelheiten finden Sie auch in der Übersicht zu unseren Watch-Diensten unter http://www.teltarif.de/services/angebot.html .

  2. T-Card Private: Ab sofort ohne Grundgebühr

    Die T-Card, die Calling-Card der Deutschen Telekom, existiert schon aus Zeiten der damaligen Deutschen Bundespost. Seit kurzem wurde das Angebot unter dem Namen T-Card Private neu aufgelegt und dabei unter anderem der Jahresbeitrag abgeschafft. Außerdem gibt es die Karte jetzt wieder als Plastik-Kärtchen. Die Karte kann telefonisch oder online bestellt werden und kostet einmalig 8 Euro, was auch gleich als Startguthaben angerechnet wird.

    Abgerechnet werden die Gespräche über die T-Card Private jetzt über das eigene Bankkonto oder die eigene Kreditkarte. Auf Wunsch gibt es einen Einzelverbindungsnachweis. Wer diesen bisher schon hatte, bekommt ihn auch künftig automatisch.

    Fleißige Kunden der Telekom und ihrer Partnerfirmen, die bisher schon HappyDigits-Punkte sammeln, können mit der HappyDigits-Karte auch unterwegs telefonieren, die technische Grundlagen und die Tarife sind die gleichen wie bei T-Card Private.

    Die neuen Konditionen und Tarife der T-Card entnehmen Sie bitte der entsprechenden Meldung unter http://www.teltarif.de/s/s12207.html . In dieser Meldung finden Sie auch eine kurze geschichtliche Betrachtung der T-Card.

  3. Regulierungsbehörde legt neue Interconnectionpreise fest

    Vergangenen Freitag hat die Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post (RegTP) neue Interconnection-Entgelte festgelegt, die bereits seit dem 1. Dezember Gültigkeit besitzen. Im Schnitt wurden die Preise um 9,5 Prozent gesenkt.

    Netzbetreiber, die über ein sehr engmaschiges Netz mit 475 Zusammenschaltungspunkten verfügen (Local-Tarif), wie zum Beispiel 01051 Telecom, Arcor, Tele2 oder Worldcom müssen werktags inklusive Mehrwertsteuer zwischen 9 und 18 Uhr 0,68 Cent pro Minute an die Deutsche Telekom abführen, in der gesamten restlichen Zeit sind von den Anbietern 0,46 Cent pro Minute zu zahlen. Anbieter, die über ein weniger ausgebautes Netz vefügen und an nur 23 Stellen an das Telekom-Netz angeschlossen sind (Single-Transit-Tarif), zahlen künftig 1,11 Cent pro Minute zur Hauptzeit und 0,74 Cent pro Minute während der Nebenzeit. Bei noch weniger Übergabepunkten (Double-Transit-Tarif) sind in der Hauptzeit 1,76 Cent pro Minute zu zahlen und in der Nebenzeit 1,15 Cent pro Minute.

    Letztlich fällt für die Anbieter allerdings der doppelte Minutenpreis an Interconnection an. Einerseits kassiert die Telekom von ihren Konkurrenten Geld, wenn der Anruf vom Kundenanschluss in das Netz des Telekom-Konkurrenten überstellt wird (Zuführung) und zum anderen nochmals, wenn der Anruf aus dem Konkurrenz-Netz an den Anschluss des Gesprächspartners übermittelt wird (Terminierung). Die Interconnection-Preise liegen für die Anbieter also je nach Tarif zwischen 0,93 und 3,53 Cent pro Minute.

    Die Entscheidung hat eine Laufzeit von 30 Monaten und ist somit bis zum 31. Mai 2006 gültig.

  4. Deutsche Telekom unterliegt zweimal vor höchsten Gerichten

    Die Deutsche Telekom mußte in den letzten Tagen zwei Niederlagen vor höchsten Gerichten einstecken.

    Nach einem in der vergangenen Woche gefallenen Urteil des Bundesgerichtshofes (BGH) hat das Bonner Unternehmen kein Alleinrecht auf den Namen "Telecom". Damit ging der Düsseldorfer Call-by-Call-Anbieter 01051 Telecom, gegen den die Telekom geklagt hatte, als Sieger aus der Gerichtsverhandlung.

    Die Deutsche Telekom hatte in der Verhandlung darauf hingewiesen, dass eine große Verwechslungsgefahr zwischen den Bezeichnungen "Telekom" und "Telecom" bestehe. Die breite Öffentlichkeit verbinde mit der Bezeichnung den ehemaligen Monopolisten. Demzufolge gehöre der Name zum allgemeinen Sprachgebrauch, argumentierte der Telekom-Anwalt in der mündlichen Verhandlung. Dagegen führte 01051 aus, "Telekom" sei nur eine Abkürzung für Telekommunikations-Dienstleistungen und beschreibe damit nur den Tätigkeitsbereich des Unternehmens.

    Das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig entschied am gestrigen Mittwoch abend, dass die Deutsche Telekom ihren Wettbewerbern den Zugang zu ihrem Ortsnetz nicht verwehren dürfe. Der vom Telekommunikationsgesetz bezweckte Wettbewerb sei nicht auf diejenigen Anbieter beschränkt, die diese Leistungen auf der Grundlage einer eigenen Netzstruktur erbringen, sondern schließe die so genannten Reseller (Wiederverkäufer) ein, hieß es in der am gestrigen Abend veröffentlichten Entscheidung (Aktenzeichen: BVwerwG sechs C 20.02 vom 3. 12. 2003).

    Seinerzeit hatten die Wettbewerber Debitel und Tele2 geklagt, von der Deutschen Telekom ein marktgerechtes Angebot für Weiderverkäufer zu erhalten, um selbst unter eigenem Namen ihren Kunden Telefonanschlüsse anbieten zu können.

  5. Neue Angebote auf dem Internet-by-Call-Markt

    Traditionell zum Monatswechsel haben sich zahlreiche Internetprovider auch für diesen Monat neue Angebote einfallen lassen. Eine Art Vorreiterstellung hat der Anbieter a c n eingenommen, der die Tarifspielchen offenbar nicht mehr mitspielen wollte. Während der Hauptzeit von Montag bis Samstag zwischen 8 und 18 Uhr berechnet a c n ein Einwahlentgelt von 99 Cent, weitere Kosten fallen nicht an. Der Tarif TIMEsurf-Winter Edition soll in jedem Fall bis Ende des Jahres im Angebotbleiben. Nähere Informationen können Sie in unserer News unter http://www.teltarif.de/s/s12188.html nachlesen.

    Zwei neue Internet-by-Call-Tarife hat MSN gestartet. Wer sich häufiger kurz in das Internet einwählen möchte, kann von dem Angebot Easysurfer Power profitieren. Hier werden rund um die Uhr pro Minute 1,14 Cent in Rechnung gestellt. Unter den Angeboten, die sekundengenau ohne zusätzliche Kosten verfügbar sind, ist dies der zur Zeit günstigste Tarif. Desweiteren kann auf das neue Angebot Easysurfer Eco zurückgegriffen werden, das minutengenau ab einem Preis von 1,1 Cent pro Minute abgerechnet wird. Bei beiden Tarife fällt kein Einwahlentgelt an. Weitere Einzelheiten finden Sie unter http://www.teltarif.de/s/s12224.html .

    Ebenfalls zwei neue Schmalbandtarife hat freenet.de im Angebot. Wieder in das Produktportfolio aufgenommen wurde der so genannte Tarif Business Call-by-Call. In der Hauptzeit werden täglich zwischen 8 und 20 Uhr 1,09 Cent pro Minute berechnet. Für Bestandskunden galt bisher noch ein Minutenpreis von 1,18 Cent. Zwischen 20 und 8 Uhr fallen unverändert täglich 1,38 Cent pro Minute an.Benutzername und Kennwort sind frei wählbar, die Einwahlnummer lautet 0192 31771. Ein Einwahlentgelt fällt nicht an. Ferner wurde von freenet der Tarif SuperStar by-Call eingeführt. Zwischen 18 und 0 Uhr werden täglich0,95 Cent pro Minute berechnet, in der restlichen Zeit fallen 1,45 Cent pro Minute an. Die Einwahlnummer lautet 0192 31785, auch hier sind Benutzername und Kennwort frei wählbar.

    Für 0,95 Cent pro Minute kann man auch über den neuen Tarif Go! vonavivo auf das Internet zugreifen. An Werktagen zwischen 18 und 23 Uhr sowie am kompletten Wochenende kann man für diesen Minutenpreis auf das World Wide Web zugreifen. In der restlichen Zeit fallen weniger günstige 2,49 Cent pro Minute an. Die Einwahlnummer für dieses Angebot lautet 0190 071238, als Benutzername und Kennwort sind jeweils go in die DFÜ-Netzwerkverbindung einzutragen.

    Diverse Preisänderungen hat auch der Provider 1click2surf vorgenommen. So wurde unter anderem ein Wochenendtarif eingeführt, der das Surfen ab einem Minutenpreis von 0,73 Cent zuzüglich eines Einwahlentgeltes von 9,9 Cent erlaubt. Nähere Details hierzu können Sie unserer News unter http://www.teltarif.de/s/s12185.html nachlesen.

  6. Telekom startet T-DSL 3000; weitere Änderungen im DSL-Bereich

    Ab sofort kann auch bei der Deutschen Telekom mit bis zu drei Megabit pro Sekunde im Internet gesurft werden, denn seit dieser Woche bietet das Unternehmen T-DSL 3000 an. Zwar ist das Highspeed-Produkt vorerst nur Geschäftskunden vorbehalten, soll jedoch auch bald von Privatkunden bestellt werden können.

    Bei der 3 MBit/S.-Variante hat der Kunde die Wahl zwischen einem volumenbasierten Tarif, der pro Monat fünf Gigabyte Datentransfer beinhaltet, und einer Flatrate, welche zusammen mit dem T-DSL-3000-Anschluss 113,66 Euro kostet. Der Upstream beträgt standardmäßig 384 kBit/s, kann gegen Aufpreis aber auch auf 512 kBit/s erhöht werden. Die genauen Details und Preise zu diesem neuen T-DSL-Produkt entnehmen Sie bitte der entsprechenden Meldung http://www.teltarif.de/s/s12200.html .

    Eher schlechte Nachrichten gibt es für Kunden des Kombiproduktes T-ISDN XXL mit T-DSL. Bei diesem recht populären Produkt galt bisher ein reduziertes Entgelt für den enthaltenen T-DSL-Anschluss von 9,99 statt den sonst üblichen 12,99 Euro. Diese Vergünstigung entfällt nun auch bei Bestandskunden zum 1. Februar 2004, nachdem Neukunden bereits seit Einführung des neuen xxl-Tarifes keinen ermäßigten DSL-Tarif mehr erhalten.

    Die Telekom hält sich bei der Tarifänderung an die vertragliche Kündigungsfrist von drei Monaten, weshalb auch bei einem Widerspruch des Kunden der Vertrag erst zum 1. Februar 2004 endet. Als Widerspruchsfrist räumt die Telekom den Kunden sechs Wochen ein. Wer die Tarifänderung akzeptiert, zahlt ab 1. Februar für den Tarif T-ISDN XXL T-DSL statt bisher 41,27 dann drei Euro mehr und somit 44,27 Euro pro Monat. Weitere Details zur Grundgebührerhöhung entnehmen Sie auch hier bitte der Meldung unter http://www.teltarif.de/s/s12219.html .

    Und last but not least gibt es auch eine kleine positive Veränderung bei einem DSL-Tarif von freenet.de zu verkünden. Seit letzten Donnerstag werden hier beim Tarif DSLstart nicht mehr 7,90 Euro pro Gigabyte berechnet, wenn man das Inklusivvolumen von einem Gigabyte überschreitet, sondern 1 Cent pro Megabyte. Zwar liegt der rechnerische Preis pro Gigabyte nun bei zehn Euro und damit über dem bisherigen Wert, allerdings kosten dann wenige Megabyte über dem Inklusivvolumen nicht mehr gleich den kompletten Gigabyte-Preis. Verbraucht ein Nutzer also beispielsweise insgesamt 1 300 MB, dann zahlt er dafür nicht mehr 10,80 Euro, sondern nur noch 5,90 Euro. Teurer wird es aber beispielsweise, wenn man zwischen 1 800 und 2 000 MB verbraucht.

    Im DSLpower-Tarif, der fünf Gigabyte an Übertragungsvolumen pro Monat beinhaltet, bleibt es hingegen beim alten Abrechnungsmodell. Hier wird weiter jedes angefangene Gigabyte voll mit 7,90 Euro in Rechnung gestellt.

  7. CleverTalk24: Neuer debitel-Tarif für Online-Nutzer

    Der Stuttgarter Mobilfunkprovider debitel startet am 8. Dezember einen neuen Tarif für so genannte Smart-Shopper. Das sind Menschen, die sich im Internet gut auskennen und bereits ein Handy besitzen. Damit begibt sich debitel - nach eigenen Angaben - als erster Mobilfunkanbieter in das so genannte Online-Mobilfunk-Providing. Damit ist gemeint, dass die gesamte Kundenbeziehung, also die Kundengewinnung, -betreuung, -entwicklung und -bindung über das Internet erfolgt. Mit CleverTalk24 bekommen die Kunden einen übersichtlichen Tarif mit einem einheitlichen Minutenpreis von 29 Cent pro Minute, der rund um die Uhr und in alle Netze gilt.

    Täglich von 21 bis 22 Uhr gibt es für Gespräche ins Festnetz zudem eine Happy Hour, währenddessen die Gesprächsminute 9 Cent kostet. Alle Gespräche werden im 60/1-Takt abgerechnet. SMS kosten 19 Cent pro Stück. CleverTalk24 kostet keinen monatlichen Grundpreis, allerdings wird ein monatlicher Mindestumsatz von 14,95 Euro pro Monat verlangt. Dabei werden alle Inlandsgespräche und versandten SMS berücksichtigt. Zudem fällt bei Aktivierung ein einmaliger Anschlusspreis von 24,95 Euro an. Es gilt eine Mindestlaufzeit von 24 Monaten. Angesichts der seit gut einem Jahr möglichen Rufnummern-Portierung ist der Einheitspreis von 29 Cent in alle Netze interessant und günstig, dafür sind Festnetzverbindungen und Nebenzeitpreise relativ teuer. Außerdem erhält der Kunde kein subventioniertes Handy oder weiteres Gesprächsguthaben als Gegenleistung zum Vertragsabschluss.

    Für die ersten 24 Monate ist ein Jamba!-Paket inklusive, danach kostet dieses einen Euro pro Monat. Dabei erhält man monatlich 25 Free-WAP-SMS, fünf Klingeltöne oder Logos, zwei Spiele und drei MMS-Grüße in einem Gesamtwert von 20 Euro.

  8. MMS-Empfang wird im Ausland teuer

    Der Austausch von mobilen Multimedia-Nachrichten (MMS) wird immer beliebter. Dank der GPRS-Roamingabkommen mit den ausländischen Mobilfunk-Netzbetreibern funktioniert der Service inzwischen auch, wenn man sich gerade im Skiurlaub in Österreich oder am Strand auf den Kanarischen Inseln aufhält. Überall dort, wo GPRS zur Verfügung steht, können auch MMS-Nachrichten verschickt und empfangen werden.

    Dass der MMS-Versand kostenpflichtig ist, dürfte einleuchtend sein. Allerdings zahlen Kunden von T-Mobile, E-Plus und o2 inzwischen auch für den Empfang einer MMS, wenn sie sich jenseits der deutschen Landesgrenzen aufhalten. Lediglich bei Vodafone gelten noch bis zum 15. Januar 2004 - und damit gerade noch rechtzeitig für den Weihnachtsurlaub - die gleichen Bedingungen wie im Heimatnetz. Eine Übersicht hat der Düsseldorfer Netzbetreiber auf seiner Homepage [Link entfernt] veröffentlicht.

    Ab 16. Januar 2004 gilt für den Versand aus westeuropäischen Vodafone-Netze ins deutsche D2-Netz oder an E-Mail-Adressen dann ein Preis von 99 Cent (bis 30 Kilobyte) bzw. 1,99 Euro (30 bis 100 Kilobyte). Beim Versand in andere Netze fallen 1,29 bzw. 2,49 Euro an. Der MMS-Empfang bleibt vorerst kostenlos. Beim Versand und Empfang in bzw. aus anderen ausländischen Netzen hängen die Preise allerdings vom Roamingpartner ab. Ab 1. April 2004 wird dann auch der MMS-Empfang in westeuropäischen Vodafone-Netzen kostenpflichtig.

    Um unerwünschte Kosten zu vermeiden, besteht die Möglichkeit, den MMS-Empfang auf das Heimatnetz zu beschränken. Ein entsprechender Menüpunkt ist bei jedem MMS-Handy zu finden. Je nach Dauer des Auslandsaufenthalts kann es dann natürlich vorkommen, dass eine Multimedia-Nachricht ihren Empfänger nicht erreicht, da diese - ähnlich wie eine SMS - nur zeitlich begrenzt im Netz gespeichert wird.

  9. Unerwünschte Anrufe auf dem Handy abblocken

    Wer sich vor unerwünschten Anrufen schützen möchte, kann dies neuerdings mit einer Software tun, die von der Jamba! AG extra dafür entwickelt wurde. Wer von bestimmten Personen nichts hören will, trägt diese in die schwarze Liste der Handysoftware "Black List" ein und schon werden Anrufe von dieser Person nicht mehr durchgestellt. Der Anrufer hört jedes Mal, wenn er anrufen möchte, nicht mehr als ein Besetztzeichen.

    Die Black List lässt sich flexibel einstellen, so dass auch angegeben werden kann, welche Anrufer in welchen Situationen ein Gesprächsaufbau ermöglicht werden soll. Mit wenigen Tastendrücken soll man zwischen Business-, Privat-, Abend- und Wochenend-Programm umschalten können - auf Wunsch auch direkt aus dem Adressbuch heraus. Unbekannte Störenfriede können manuell nachgetragen werden.

    Einmalig werden für die Software 9,99 Euro für das Herunterladen berechnet. Eine monatliche Grundgebühr fällt nicht an. Die Black List läuft vorerst allerdings nur auf den Nokia-Modellen 3650, 7650 und dem N-Gage.

  10. UMTS-Lizenzen werden erneut versteigert

    Die Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post (RegTP) geht davon aus, dass bis Ende 2007 die beiden UMTS-Lizenzen von Quam und mobilcom erneut unter den Versteigerungshammer kommen. Weil die beiden Mobilfunker aus dem UMTS-Geschäft ausgestiegen sind und deren Lizenzen voraussichtlich an die RegTP zurückfallen werden, sei dies "das realistische Szenario", erklärte ein Sprecher der Behörde gegenüber der Financial Times Deutschland (FTD [Link entfernt] ). Allerdings gehe er auch davon aus, dass Quam und mobilcom auf finanziellen Ausgleich klagen werden. Die vor drei Jahren ersteigerten Lizenzen sind heute allerdings deutlich weniger wert.

    Wer bei einer möglichen neuen Auktion mitbieten würde, ist derzeit noch unklar. Als größte Interessenten gelten aber die beiden Marktführer auf dem deutschen Markt, T-Mobile und Vodafone D2. Weitere Informationen finden Sie in der Meldung unter der URL: http://www.teltarif.de/s/s12214.html .

  11. Überblick: Die neuen Handys im November

    Auch im November haben die Hersteller von Handys und Smartphones wieder eine Reihe neuer Geräte präsentiert. Wir haben für Sie eine Übersichtsnews zusammengestellt, auf die wir Sie an dieser Stelle noch einmal hinweisen möchten.

    Dort finden Sie das Nokia 5140, das weltweit erste GSM-Mobiltelefon mit Push-to-Talk-Funktion, mit der direkte Wechselsprechverbindungen, ähnlich wie bei Walkie Talkies, zwischen zwei Personen oder auch innerhalb einer größeren Gruppe von Nutzern möglich sind. Weiterhin stellen wir das seit Mitte November erhältliche SGH-E100 von Samsung vor, ebenso das Kamerahandys G7050 von LG Electronics und das neue Einsteigerhandy V150 von Motorola. Weitere Details zu diesen Geräten erfahren Sie unter der URL: http://www.teltarif.de/s/s12215.html .

    Informationen zum neuen Sendo X finden Sie unter der URL http://www.teltarif.de/s/s12172.html .

    Weiterhin gibt es noch eine Neuigkeit für alle, die den Blackberry mit einem Vodafone-Tarif nutzen wollen. Der Blackberry 7230, also das Gerät mit Farbdisplay, liegt bei Vodafone mit 269 Euro (mit Vertrag) exakt 95 Cent unter dem von T-Mobile. Günstiger ist der Blackberry beim Provider Talkline, der das Telefon mit Organizer und E-Mail-Pushdienst zusammen mit einer D1-Karte für 199 Euro anbietet. Hierzu finden Sie weitere Informationen unter der URL http://www.teltarif.de/s/s12183.html .

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