Wegen Windows-7-Aus: PC-Absatz wächst erstmals seit 2011
Das Aus von Windows 7 kurbelt den PC-Absatz an
Bild: dpa
Das Ende der Unterstützung des
Betriebssystems Windows 7 hat dem PC-Markt im vergangenen Jahr den
ersten Absatz-Zuwachs seit 2011 beschert.
In den nächsten Monaten
werde der Trend zunächst weitergehen, weil viele Unternehmen vor
allem in Asien noch auf das neuere Windows 10 umsteigen müssten,
prognostizierte Analystin Mikako Kitagawa vom IT-Marktforscher
Gartner am Dienstag. Auf längere Sicht von zwölf bis 18 Monaten müssten
sich die Anbieter aber auf eine auslaufende Upgrade-Welle
einstellen, warnte ihr Kollege Ryan Reith von der Analysefirma IDC.
Das Aus von Windows 7 kurbelt den PC-Absatz an
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Lenovo ist der klare Marktführer
Mit Auslaufen der Unterstützung für Windows 7 gestern wird Microsoft keine kostenlosen Sicherheits-Updates mehr für das mehr als zehn Jahre alte Betriebssystem bereitstellen. Mit Blick auf die Frist stiegen viele Unternehmen bereits im vergangenen Jahr auf Windows 10 um. Die Verkäufe an Verbraucher schwächeln unterdessen weiterhin.
Nach Berechnungen von IDC stiegen die PC-Verkäufe im gesamten Jahr um 2,7 Prozent auf 266,7 Millionen Geräte. Gartner errechnete ein Plus von 0,6 Prozent auf gut 261 Millionen Notebooks und Desktop-Rechner. Die Differenz geht unter anderem darauf zurück, dass die beiden Marktforschungsfirmen zum Teil unterschiedlicher Meinung darüber sind, welche Gerätekategorien als Personal Computer betrachtet werden sollten.
Sowohl Gartner als auch IDC sehen den chinesischen Anbieter Lenovo als klare Nummer eins mit einem Marktanteil von gut 24 Prozent, gefolgt von HP und Dell. Insgesamt entfallen auf die großen drei Anbieter nun mehr als 60 Prozent des Marktes.
Nach dem Supportende von Windows 7 ist der Umstieg auf Windows 10 empfehlenswert, der nach wie vor offiziell kostenlos durchgeführt werden kann. Wir zeigen die Umstellung Schritt für Schritt.