Wenig Interesse an virtueller Realität und Sprachassistenten
Obwohl als "Next big Thing" proklamiert, ist die Nachfrage nach VR-Produkten sehr niedrig
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Mit den Trends ist es so eine Sache. Einerseits versuchen die Hersteller von Unterhaltungselektronik alles, um neue Produkte und Technologien im Markt zu platzieren. Im Falle von digitalen Sprachassistenten wie Google Assistant, Siri und Co. klappt das bislang laut einer aktuellen Deloitte-Studie eher mäßig. Die virtuelle Realität kurz VR hat es noch schwieriger.
Auf gerade einmal drei Prozent Verbreitung kommen in Deutschland die Display-Brillen im ersten Halbjahr 2017. Im Vergleich zum Vorjahr (zwei Prozent im Jahr 2016) ist das eine Steigerung um einen Prozentpunkt. Die aktivste Altersgruppe von VR-Nutzern sind dabei die 24- bis 35-Jährigen. Hier haben immerhin sechs Prozent ein Gerät. Der Trend geht dabei eher zu teurerer Hardware.
Insbesondere die Produkte der Facebook-Tochter Oculus namens Rift und die HTC Vive haben sich in diesem Markt platziert. Für beide VR-Produkte wird jedoch neben der Brille selbst ein leistungsstarker Gaming-PC benötigt, um die nötige Rechenkraft zur flüssigen Berechnung und Darstellung der virtuellen Inhalte umzusetzen.
Langsam wachsende Akzeptanz für Sprachassistenten
Obwohl als "Next big Thing" proklamiert, ist die Nachfrage nach VR-Produkten sehr niedrig
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Erfolgreicher für die Hersteller sieht es bei der Nutzung von Sprachassistenten auf dem Smartphone aus. Allerdings nutzen auch hier weniger als ein Drittel (30 Prozent) Siri, den Google Assistant, Bixby oder Cortana - oder haben es in der Vergangenheit getan. Vier von zehn Befragten geben an, einen Sprachassistenten zu haben, ihn aber nicht zu benutzen. Spannend: Mehr als jeder Achte (14 Prozent) weiß nicht einmal, ob sein Smartphone über einen Sprachassistenten verfügt.
Gegenüber dem Vorjahr gibt es dabei laut Deloitte kaum eine Veränderung. Allerdings sehen die Unternehmensberater großes Potenzial für Androidgeräte, da immer mehr Modelle nun auch den Google Assistant nutzen können.
Beliebteste Anwendungsbereiche für Siri und Co. sind die allgemeine Suche nach Informationen im Netz (48 Prozent der Nutzer), Navigation (36 Prozent) und schlicht die Unterhaltung (34 Prozent). Auch beliebt: Wetterberichte per Sprachkommando (28 Prozent) und das Anlegen von Kalendereinträgen (25 Prozent).
Für die Studie befragte das Unternehmen Deloitte über 53 000 Personen weltweit, darunter auch 2000 deutsche Bürger.
In einem weiteren Beitrag lesen Sie, wie sich Samsung Bixby als einer der jüngsten Neuzugänge der Sprachassistenten im Alltag schlägt.