Umfrage

Kaum jemand ändert WLAN-Passwort

Poten­ziellen Angrei­fern rollt man nicht den roten Teppich aus. Viele tun es aber etwa bei ihrem Heim­netz­werk, wahr­schein­lich ohne es zu ahnen. Dabei ist grund­legender WLAN-Schutz nicht schwer.
Von dpa /

Das auf dem Router aufgedruckte WLAN-Passwort zu verwenden, kann unsicher sein. Das auf dem Router aufgedruckte WLAN-Passwort zu verwenden, kann unsicher sein.
Bild: teltarif.de
Haupt­sache Internet: Läuft das WLAN daheim, sind die meisten zufrieden. Doch damit das so bleibt, sollte man nicht nur auto­mati­sche Updates in den Router-Einstel­lungen akti­vieren.

Für die Sicher­heit des Heim­netz­werkes ist es auch wichtig, den Gast-Zugang zu akti­vieren und zu nutzen.

BSI rät zur Pass­wort-Ände­rung

Vor allem aber gilt es, das vom Hersteller vorein­gestellte WLAN-Pass­wort, das meist auf einem Aufkleber am Router prangt, zu ändern, wenn man dies noch nie getan oder einen Router gekauft hat.

Das auf dem Router aufgedruckte WLAN-Passwort zu verwenden, kann unsicher sein. Das auf dem Router aufgedruckte WLAN-Passwort zu verwenden, kann unsicher sein.
Bild: teltarif.de
Das Bundesamt für Sicher­heit in der Infor­mati­ons­technik rät hier zu einem Pass­wort mit mindes­tens 20 Zeichen.

Indi­vidu­elle WLAN-Pass­wörter sind selten

In der Praxis hat aber bisher nicht einmal jeder oder jede Zehnte (9 Prozent) daheim ein indi­vidu­elles WLAN-Pass­wort einge­stellt, wie eine Umfrage von Bitkom Rese­arch zeigt.

Dabei gehen die Befragten sonst recht restriktiv mit dem Zugang zu ihrem Heim­netz­werk um: Zwölf Prozent erlauben Gästen, das eigene WLAN zu nutzen, vier Prozent lassen Nach­barn darauf zugreifen.

Befragt worden waren 1134 Menschen ab 18 Jahren, davon 911 Nutze­rinnen und Nutzer von WLAN im eigenen Haus­halt.

Sichere Pass­wörter brau­chen die rich­tige Länge und können aus Buch­staben, Ziffern und Sonder­zeichen bestehen. Wir zeigen Ihnen, wie Sie ein sicheres Pass­wort gene­rieren, das Sie sich trotzdem leicht merken können.

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