Test

Der iPhone-Konkurrent Blackberry Storm im Test

Erster Blackberry mit Touchscreen exklusiv bei Vodafone
Von /

Wie berichtet bietet Vodafone seit gestern den Blackberry Storm an. Dabei handelt es sich um das erste Smartphone des kanadischen Herstellers RIM mit einem Touchscreen. Blackberry adressiert damit ganz klar die Zielgruppe, die sich auch für andere Handys mit ähnlichem Bedienkonzept interessiert. Das ist beispielsweise das Apple iPhone, aber auch das Samsung Omnia mit Windows-Mobile-Betriebssystem. Der Blackberry Storm

RIM BB Storm 9500

Der neue Blackberry ist 112,5 mal 62 mal 14 Millimeter groß. Er wiegt 155 Gramm und ist damit kein Leichtgewicht. Zum Vergleich: Das Apple iPhone 3G mit 16 GB Speicherplatz bringt lediglich 133 Gramm auf die Waage und ist auch damit nicht wirklich leicht. Auch wenn man den Blackberry Storm in der Hand hält, wirkt er nicht gerade leicht.

Dafür hinterlässt der Touchscreen schon auf den ersten Blick einen ähnlich guten Eindruck wie beim iPhone. Satte Farben und scharfe Konturen zeichnen den TFT-Monitor mit Lichtsensor aus. Der Hersteller verspricht eine Auflösung von 480 mal 320 Pixel.

Menü mit typischer Blackberry-Anordnung

Was man auf dem Monitor zu sehen bekommt, erinnert dann doch wieder an einen typischen Blackberry: Am oberen Bildrand findet man die Anzeige-Elemente für Akku, Netzbetreiber, Empfang, Bluetooth sowie Datum und Uhrzeit. Unten bekommt man auf Knopfdruck Zugang zu E-Mails und SMS, zum Kalender und zu den Kontakten, zum Internet-Browser und zum Media-Player.

Weitere schon installiere Anwendungen sind im Hauptmenü zu finden. Dort erhält der Nutzer Zugriff auf die integrierte 3,2-Megapixel-Digitalkamera, zu Instant-Messaging-Diensten, Spielen oder zu zwei verschiedenen Setup-Menüs (Einrichten/Optionen). Unter dem Display befinden sich schließlich noch Tasten zum Aufbau und Beenden eines Telefongesprächs, der Menü- und ein Steuerungs-Button.

HSDPA mit bis zu 7,2 MBit/s

Mobilfunktechnisch ist der Blackberry Storm dem iPhone 3G überlegen: HSDPA wird bereits mit bis zu 7,2 MBit/s unterstützt, während die maximale Übertragungsgeschwindigkeit beim iPhone 3G bei 3,6 MBit/s liegt. HSUPA gibt es bei beiden Smartphones nicht. Für GSM bzw. GPRS/EDGE stehen die Frequenzbereiche um 850, 900, 1800 und 1900 MHz zur Verfügung.

Man vermisst allerdings eine WLAN-Schnittstelle, so dass der Nutzer für Datenübertragungen immer auf das Mobilfunknetz angewiesen ist. Für die mobile Navigation steht ein GPS-Modul zur Verfügung. 30 Tage lässt Vodafone die Kunden den Service kostenlos testen. Danach muss eine Navigations-Option hinzugebucht werden.

Wie gut sich die Touchscreen-Tastatur des Blackberry Bord bedienen lässt und welche Erfahrungen wir mit dem Smartphone beim Surfen im Internet gemacht haben, erfahren Sie auf der nächsten Seite.