Angetestet

Chatbots bei Skype und Facebook Messenger austesten

Nutzer können bereits jetzt mit den ersten Chatbots interagieren und sich etwa beim Kauf von Schuhen beraten lassen.
Von Daniel Rottinger

Nutzer können ersten Blick auf Chatbots werfen Nutzer können ersten Blick auf Chatbots werfen
Bild: teltarif-Montage/Microsoft
Nun ist wohl das Zeitalter der Bots angebrochen. Zumindest wenn man aktuell einen Blick auf die Entwicklungen der IT-Branche wirft, scheint uns dieser Trend in den nächsten Monaten zu begleiten. In der Folge werden auch Smartphone-Nutzer häufiger mit den automatisierten Helferlein zu tun haben. Bereits jetzt lassen sich erste Selbsttests mit den Chatbots von Skype und dem Facebook Messenger durchführen.

Chatbot beim Facebook Messenger

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Bild: teltarif-Montage/Microsoft
Auf der Entwicklerkonferenz F8 hatte Mark Zuckerberg im April die Messenger Platform (beta) vorgestellt. Diese ermöglicht Firmen die Integration von Chatbots in den Facebook Messenger. Zur Veran­schaulichung stellte Facebook einen Bot bereit, der Nutzern als Kaufberater zur Seite stehen sollte. Nachdem der Anwender den Kontakt "Shop Spring" hinzugefügt hatte, könnte er sich daraufhin durch eine Konversation mit dem Roboter etwa zum richtigen Paar Schuhe chatten. In einem weiteren Artikel haben wir das Vorgehen beschrieben. Aktuell lässt sich der "Shop Spring"-Bot nicht mehr konsultieren und auch Teile unserer vorangegangenen Konversation sind nicht mehr abrufbar.

Abseits der reinen Kommunikationsplattform versucht Facebook den Umfang des Messengers durch Drittanbieter-Services zu erweitern. So können Nutzer seit wenigen Wochen etwa bei der Airline KLM ihre Flüge über den Messenger organisieren.

Chatbots bei Skype

Auch Microsoft möchte Nutzern durch die Integration von Chatbots bei Skype einen Mehrwert bieten. Erst kürzlich hatte der IT-Konzern daher in einem Posting erklärt, wie Anwender die Chatsbots zur Kontaktliste hinzufügen können. Aktuell sind die Bots allerdings nur in englischer Sprache und in den Ländern Australien, Kanada, England, Irland, Indien, Neuseeland, Singapur und den USA verfügbar. Unsere Kontaktanfragen mit einem deutschen Skype-Konto wurden bislang noch nicht beantwortet. Zum Start des Chatbots-Services stellt Skype den Nutzern zwei Schützlinge zur Seite. Der Bot Summarize soll Anwendern nach Eingabe einer URL eine kurze Zusammenfassung der Inhalte liefern. Weiterhin gibt es Murphy. Der Chatbot soll Fragen, wie etwa "Was wäre, wenn ich Präsident wäre?", in Form von Bildern beantworten.

Interessenten können testweise Murphy über diesen Link und Summarize über diesen Link zu Skype hinzufügen.

Bis die Chatsbots samt Übersetzung offiziell nach Deutschland kommen, dürfte es allerdings noch ein bisschen dauern.

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