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Ja zur Routerfreiheit


17.09.2023 11:50 - Gestartet von janton2000
In einem EFH macht ein externer ONT meist mehr Sinn, da dieser im Keller sitzt und es dann per Netzwerkkabel zum Router geht. Im MFH sollte aber die Glasfaser bis in die WE verlegt werden und dort hat man dann ONT und Router nebeneinander stehen. Da ist es allein aus optischen Gründen sinnvoll, einen Router mit integriertem ONT zu nutzen. Die Telekom macht es mittlerweile richtig. Wer will kauft sich einen ONT und wer lieber auf einen Router mit integriertem ONT setzen möchte, kann dies auch ohne Probleme tun.
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[1] joegillis antwortet auf janton2000
28.09.2023 14:14
Benutzer janton2000 schrieb:
In einem EFH macht ein externer ONT meist mehr Sinn, da dieser im Keller sitzt und es dann per Netzwerkkabel zum Router geht. Im MFH sollte aber die Glasfaser bis in die WE verlegt werden und dort hat man dann ONT und Router nebeneinander stehen. Da ist es allein aus optischen Gründen sinnvoll, einen Router mit integriertem ONT zu nutzen. Die Telekom macht es mittlerweile richtig. Wer will kauft sich einen ONT und wer lieber auf einen Router mit integriertem ONT setzen möchte, kann dies auch ohne Probleme tun.

Naja, im EFH will man auch WLAN im Keller haben, von daher kann man dann auch einfach nur WLAN-Access-Points ins EG setzen.
Im MFH hätte man zudem noch das Problem der Stromversorgung für das ONT. An den Allgemeinstrom dürfte das beispielsweise nicht.
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[1.1] Wechseler antwortet auf joegillis
28.09.2023 16:00
Benutzer joegillis schrieb:
Im MFH hätte man zudem noch das Problem der Stromversorgung für das ONT. An den Allgemeinstrom dürfte das beispielsweise nicht.

Dort hängen längst aktive Netzkomponenten von FTTB- und Kabelnetz-Betreibern dran. Was also nicht sein dürfte, ist längst Realität. Ein ONT ist ja nach Ansicht der Glasfaserbetreiber eine Komponente ihres Netzes, weil die individuelle Punkt-zu-Punkt-Schnittstelle zum Kunden erst dahinter via Ethernet realisiert wird.

Am saubersten wäre es natürlich, wenn Netzbetreiber über eigene Zähler ihr Zeug auch selbst mit Stromlieferanten abrechnen müssten, statt es irgendwelchen unbeteiligten Mietern überzuhelfen, die zufällig im selben Aufgang wohnen. Tatsächlich dürfen Mietern aber oben drauf auch noch bis zu 540 € "Glasfaser-Umlage" übergeholfen werden. Dafür bekommen sie keinen Anschluss, nur die Möglichkeit, sich anschließen zu lassen.
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[1.1.1] joegillis antwortet auf Wechseler
28.09.2023 16:26
Benutzer Wechseler schrieb:
Am saubersten wäre es natürlich, wenn Netzbetreiber über eigene Zähler ihr Zeug auch selbst mit Stromlieferanten abrechnen müssten, statt es irgendwelchen unbeteiligten Mietern überzuhelfen, die zufällig im selben Aufgang wohnen. Tatsächlich dürfen Mietern aber oben drauf auch noch bis zu 540 € "Glasfaser-Umlage" übergeholfen werden. Dafür bekommen sie keinen Anschluss, nur die Möglichkeit, sich anschließen zu lassen.

Ja, leider. Wobei die Glasfaser-Umlage in der Praxis wohl eher ein zahnloser Tiger sein wird. Wer baut schon gerne ein Netz, bei dem er Open Access anbieten muss und was kaum Gewinn bringt?