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Garmin Vivoactive - Die GPS-Uhr im Test

Mit der Vivoactive bringt Garmin eine äußerst smarte Sport-Uhr auf den Markt, welche mit durchdachten Funktionen und einem äußert ausdauernden Akku zu glänzen weiß.
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Bei einer Uhr wie der Garmin Vivoactive darf ein eigener App Store natürlich nicht fehlen. Dieser ist direkt über die Connect-App zu erreichen und stellt sogenannte Watch Faces, Widgets, Apps und Daten-Felder zum Download bereit. Bei den Watch Faces handelt es sich um alternative Uhren-Oberflächen, welche teilweise umfangreiche Informationen direkt auf dem Start-Bildschirm bereitstellen. Connect-IQ-Shop Connect-IQ-Shop
Bild: teltarif.de
Widgets bieten weitergehende Informationen wie zum Beispiel zum Akku und können durch eine Wisch-Geste ausgehend von der Uhren-Oberfläche erreicht werden. Apps sind, wie der Name bereits vermuten lässt, kleine Anwendungen, welche den Funktions-Umfang der Vivoactive nochmals erweitern. Daten-Felder hingegen können den integrierten Aktivitäten zugeordnet werden um so die Anzeigen während einer Aktivität zu erweitern.

Der Akku der Garmin Vivoactive

Bei dem verbauten Akku hat Garmin ganze Arbeit geleistet. Haben wir die Vivoactive als reinen Activity Tracker genutzt, so kamen wir auf Laufzeiten von ungefähr 15 bis 16 Tagen. Bei täglicher Nutzung als GPS-Uhr mit aktiviertem GPS für rund 30 Minuten kamen wir noch immer auf eine Laufzeit von gut 6 bis 7 Tagen. Neben dem amerikanischen GPS wird auch das russische System Glonass unterstützt. Wer hier noch etwas Strom sparen möchte, kann zum Beispiel Glonass deaktivieren. Damit schlägt die Garmin Vivoactive fast alle Smartwatches um Längen.

Fazit

Activity-Tracking Activity-Tracking
Bild: teltarif.de
Mit der Vivoactive ist Garmin eine sehr interessante Alternative zu den bekannten Smartwatches gelungen. Durch die Kombination von GPS-Uhr, Activity Tracker und Smartwatch spricht das Unternehmen damit den sportlichen Nutzer an, welcher gleichzeitig an grundlegenden Smartwatch-Funktionen interessiert ist. Dabei zeichnet sich die Uhr auf der einen Seite durch umfangreiche, gut durchdachte Funktionen und auf der anderen Seite durch die wirklich einfache Bedienbarkeit aus. Kombiniert mit Garmin Connect Mobile und der entsprechenden Web-Seite hat der Nutzer jederzeit einen umfassenden Überblick über seine täglichen Aktivitäten. Somit kann die Garmin Vivoactive guten Gewissens empfohlen werden.

Für eine eventuelles Nachfolge-Modell wäre ein integrierter Herzfrequenz-Sensor, welcher kontinuierlich den Puls misst, nach Meinung des Autors eine gute Idee, zumal von manchen Nutzern der Gurt des Herzfrequenz-Sensor als unangenehm empfunden wird.

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