Huawei Ascend P7 im Test: Germany's next Topmodel unter den Smartphones
In der vergangenen Woche wurde das Huawei Ascend P7 in Paris vorgestellt, Mitte Juni soll es zum Preis von 419 Euro auf den Markt kommen. Das neue Modell gliedert sich mit seinem Design nahtlos in die Ascend-P-Reihe ein, bringt aber auch Features mit, die bei den vorherigen Modellen vermisst wurden. Zudem hat das Smartphone eine Besonderheit, die wir so bei hierzulande erhältlichen Geräten noch nicht gesehen haben. Nach unserem Hands-On haben wir uns im Detail mit dem Ascend P7 beschäftigt. Welchen Eindruck wir vom neuen Gerät bekommen haben, lesen Sie in unserem Testbericht.
Verarbeitung und Design
Huawei Ascend P7 im Test
Bild: teltarif.de / Rita Deutschbein
Die P-Reihe von Huawei steht für Design und so ist es nicht verwunderlich, dass sich der chinesische Hersteller
bei seinem neuen Smartphone im Besonderen auf eben dieses konzentriert hat. Das
Ascend P7 verfügt über einen
5 Zoll großen Bildschirm, der im Vergleich zum Vorgänger Ascend P6 in der Größe um 0,3 Zoll gewachsen
ist. Trotz seiner Größe ist das Smartphone gerade einmal 6,5 Millimeter dünn und gehört somit zu den derzeit
schlankesten Smartphones auf dem Markt.
Bei der Optik hat sich Huawei stark von anderen Herstellern inspirieren lassen. Zum einen hat das Ascend P7 durch seinen Rahmen aus Aluminium sowie das Antennen-Design starke Ähnlichkeit mit Apples iPhones, zum anderen erinnert der nun rund gestaltete Power-Knopf stark an Sonys Xperia-Modelle. Huawei hat den runden Knopf laut eigener Aussage eingeführt, da dieser einen weitaus besseren Druckpunkt bietet als der ehemals länglich gestaltete Button - eine Aussage, die wir nur bestätigen können. Mit seinem runden Design hebt sich der Power-Knopf zudem ohne hinzusehen deutlich von der Lautstärkewippe ab, die direkt über diesem angebracht wurde.
Der nun runde Power-Button
Bild: teltarif.de / Rita Deutschbein
Die Einschübe für die SIM-Karte und microSD-Karte sind nach Apple-Vorbild gestaltet und befinden sich auf der
rechten Seite zusammen mit der Lautstärkewippe und dem Power-Button. Die Kopfhörerbuchse hat Huawei beim Ascend P7
nun wieder an der oberen Kante angebracht. Beim Vorgänger war sie noch an der Seite der unteren Rundung platziert
und dadurch schwer zugänglich. Der Öffner für die Karteneinschübe, den Huawei beim Ascend P6 noch als eine Art
Stöpsel für die Kopfhörerbuchse mitgeliefert hat, liegt nun separat bei und kann nicht mehr am Smartphone befestigt
werden. Dies kann zu Problemen führen, wenn der Nutzer unterwegs die Einschübe für eine der Karten öffnen möchte.
Ein Smartphone im Metall-Glas-Kleid
Durch die verwendeten Materialien - Huawei setzt beim Ascend P7 nahezu vollständig auf Metall und Glas - wirkt das Smartphone sehr wertig. Zudem ist es mit 124 Gramm nicht besonders schwer. An der Verarbeitung gibt es ebenfalls nichts zu meckern. Lediglich an der für die Modell-Reihe typischen Rundung sowie an einem kleinen Steg im Metall-Rahmen kommt Kunststoff zum Einsatz. Das liegt aber daran, dass unter diesen Stellen Antennen platziert sind, deren Funkleistung durch Metall beeinträchtigt werden würde.
Muster der Glasrückseite
Bild: teltarif.de / Rita Deutschbein
Bei der Rückseite hat sich Huawei vom Aluminium verabschiedet und stattdessen eine Oberfläche eingesetzt, die aus
sieben Schichten besteht und dadurch ein spezielles Muster bildet, das besonders gut beim weißen Modell des Ascend P7
zur Geltung kommt. Das als Deckschicht verwendete Gorilla Glass 3 kommt auch beim Samsung Galaxy S4 zum
Einsatz und soll eine besonders hohe Resistenz vor Brüchen bieten sowie Kratzer weniger stark sichtbar erscheinen
lassen. Allerdings ist die Oberfläche durch das Glas auch etwas rutschig und so sollte der Nutzer darauf achten,
wo er das Smartphone ablegt.