Prognose: Foldables bleiben lange ein Nischengeschäft
Faltbare Smartphones werden nach Einschätzung von Marktforschern noch auf Jahre ein Nischengeschäft bleiben. Im Jahr 2027 dürften gut 48 Millionen solcher Geräte verkauft werden, prognostizierte die Analysefirma IDC am Mittwoch.
Das wäre zwar ein deutlicher Sprung im Vergleich zu den gut 14 Millionen im vergangenen Jahr. Allerdings würden die Falt-Geräte auch dann erst einen Anteil von 3,5 Prozent am gesamten Smartphone-Markt haben.
Foldable-Absatz werde zulegen
Aktuelles Foldable von Samsung: Galaxy Z Flip 4
Bild: teltarif.de
Zugleich wächst das Segment trotz der relativ hohen Preise auch
aktuell in einem insgesamt schrumpfenden Smartphone-Markt. In diesem
Jahr werde der Absatz um mehr als 50 Prozent auf 21,4 Millionen
Geräte zulegen. 2022 sei er sogar um 75 Prozent gestiegen, während
insgesamt elf Prozent weniger Smartphones verkauft worden seien.
In Westeuropa und Nordamerika ist in dem Geschäft vor allem Marktführer Samsung mit seinen beiden Modellen stark, die sich entweder auf die Größe eines kleinen Tablets oder eines vollwertigen Smartphones auffalten lassen. Falt-Telefone haben auch mehrere chinesische Anbieter im Angebot, aber hauptsächlich im Heimatmarkt. Apple hält sich aus dem Markt heraus.
In diesem Jahr wird die neue Foldable-Generation von Samsung erwartet. Eines der Geräte dürfte der Nachfolger des Galaxy Z Flip 4 werden. Bereits jetzt zeigen Renderbilder des Galaxy Z Flip 5 ein großes Außendisplay.