Droid-Serie: Motorola meldet sich mit drei Smartphones zurück
Droid-Familie:
Droid Maxx, Droid Ultra und Droid Mini
Bild: Motorola / Montage: teltarif.de
Fast hätte man den Eindruck gewinnen können, Motorola wäre
vom Handy-Markt verschwunden. Jetzt meldet sich der Hersteller aber überraschend
mit gleich drei neuen Geräten zurück. Mit dem Droid Ultra, dem Droid Maxx und dem Droid Mini
stellte Motorola nun seine aktuellsten Smartphones vor.
Ganz unbekannt sind die Modelle jedoch nicht: Bereits zu Beginn dieses Monats zeigten sich
sowohl das Droid Ultra als auch das Droid Maxx
auf ersten Bildern.
Droid-Familie:
Droid Maxx, Droid Ultra und Droid Mini
Bild: Motorola / Montage: teltarif.de
Die Versprechen von Motorola für die neue Droid-Reihe sind hoch gegriffen. So soll das
Droid Ultra mit 7,18 Millimeter das dünnste LTE-Smartphone, das Droid Maxx das LTE-Handy
mit der längsten Akkuleistung und das Droid Mini das Modell sein, das trotz seiner
kompakten Größe ordentlich Leistung bietet.
Motorola X8 Mobile Computing System: Der Antrieb der Smartphones
Das Droid Ultra und das Droid Maxx sind mit jeweils 5 Zoll großen Displays die größeren der drei Geräte. Kleiner fällt das Droid Mini aus, das Motorola mit einem 4,3 Zoll großen Bildschirm ausgestattet hat. Eine Full-HD-Auflösung bietet keines der neuen Modelle. Statt dessen löst die Droid-Familie mit 720p auf, bietet somit also 1 280 mal 720 Pixel.
Herzstück des Trios soll ein neu entwickelter Prozessor sein, den der Hersteller "Motorola X8 Mobile Computing System" nennt. Dieser bietet insgesamt acht Kerne mit einer Taktrate von 1,7 GHz, von denen zwei der CPU zugeordnet sind, vier dem Grafikchip und wieder zwei für spezielle Aufgaben gedacht sind. Während einer der letzten beiden Kerne offenbar immer dann zugeschaltet wird, wenn das Smartphone rechenintensivere Aufgaben bewältigen muss, wurde der andere Kern für die Sprachsteuerung reserviert, die bei der neuen Droid-Familie eine große Rolle spielt und daher während der Entwicklung des Systems einen wichtigen Part eingenommen hat. Die Aufteilung der Prozessor-Kerne soll den Smartphones zusammen mit jeweils 2 GB Arbeitsspeicher laut Motorola sowohl einen Leistungsschub geben als auch für eine längere Akkulaufzeit sorgen.
Gehäuse aus Kevlar und ein Blick auf die Features
Während das Droid Mini ohne LTE-Unterstützung auskommen muss, kann mit dem Droid Ultra und Droid Maxx der schnelle 4G-Übertragungsstandard genutzt werden. Auch ein dualbandfähiges WLAN-n-Modul bringen die Smartphones mit. Die Kameras der Handys, deren Auflösung bei jedem Gerät 10 Megapixel beträgt, sollen durch die sogenannte Quick-Capture-Funktion Bilder innerhalb von Sekunden machen können. Hierfür wird das Smartphone mit einem einfachen Schütteln aus dem Ruhemodus erweckt und mit einem Klick irgendwo auf dem Display der Auslöser aktiviert. Die aufgenommenen Bilder lassen sich nach Herstellerangaben drahtlos via Droid Zap über eine Distanz von bis zu 91 Metern teilen.
Wesentliche Unterschiede in der Ausstattung gibt es vor allem im internen Speicher sowie in der Leistung des Akkus. Während das Droid Maxx satte 32 GB Speicher mitbringt und über einen 3 500-mAh-Akku verfügt, kommt das Droid Ultra mit 16 GB Speicher und einem Akku mit 2 130 mAh Kapazität aus. Das Mini bietet ebenfalls einen 16 GB großen Speicher und einen 2 000-mAh-Akku.
Alle drei Geräte laufen mit Android 4.2 Jelly Bean und stecken in einem Gehäuse aus Kevlar. Dieses durch seine gummiartige und sehr widerstandsfähige Struktur bekannte Material wurde bereits beim RAZR i verwendet und konnte im Test durch seine angenehme Oberfläche überzeugen. Mit der im RAZR i verwendeten grauen Softtouch-Oberfläche präsentiert sich auch das Droid Maxx, das Droid Ultra sowie Droid Mini haben hingegen eine beschichtete Oberfläche und sind wahlweise in den Farben Rot und Schwarz zu haben.
Das Trio der Droid-Familie soll ab 20. August zunächst in den USA im Handel erhältlich sein. Wann und zu welchen Preisen Motorolas neue Smartphones auch nach Deutschland erhältlich sein werden, steht bislang noch nicht fest.