Bunt, grell, anders

Direkt aus Shenzhen: iPhone mini, Dual-SIM- oder Projektor-Cover

Ein kritischer Rundgang durch die Elektronik-Kaufhäuser in Shenzhen
Aus Shenzhen berichtet

Verkaufen zwischen still und leise und laut und Techno

China ist laut und schrill, Shenzhen ist lauter und noch lauter: Nicht nur einmal habe ich bei meinem Aufenthalt Ende November in Südchina Marktschreier erlebt, die leidenschaftlich das eigene Samsung-Smartphone gegen Apple, Nokia oder andere Konkurrenz angeboten haben. Dazu waren viele Mittel recht: Dicke Verstärker, laute Techno-Musik, große, selbst geschriebene Schilder - oder auch alles zusammen, wie auf dem Bild unten zu sehen. Daneben geht es aber auch leise und dezent: Mobilfunker oder Calling-Card-Anbieter verkaufen ihre Angebote häufig still in einem dezenten Shop oder mit einem vergleichsweisen schlichten Plakat oder auch einem einsamen Stand auf der Straße.

Apropos Apple: Ende November verkaufte das Unternehmen Apple, das bekanntlich seine Produktrenner iPhone und iPad durch den taiwanesischen Auftragsfertiger Foxconn in Shenzhen und Umgebung produzieren lässt, weder das neueste iPhone noch die beiden aktuellen Modelle iPad 4 und iPad mini offiziell in China. Trotzdem gab es die Modelle an jeder Ecke in Shenzhen in großen Stückzahlen und zu höheren Preisen als in Hongkong, USA oder Deutschland. Trotz genauester Kontrolle durch Apple und Foxconn gelingt es augenscheinlich immer wieder, ganze Paletten für den Graumarkt abzuzweigen, genauso wie mehr oder weniger gut erkennbare Fälschungen verkauft werden.

Eine besondere Entdeckung, garantiert nicht aus dem Hause Apple, zeigen wir auf der folgenden Seite: das iPhone mini.

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