Breitband

Telekom: Highspeed-Internet für wei­tere Haushalte

34,2 Millionen Haus­halte können mitt­ler­weile einen Telekom-Fest­netz­anschluss mit einer Internet-Geschwin­dig­keit von mindes­tens 100 MBit/s bekommen.
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Schnelles Internet für weitere Haushalte Schnelles Internet für weitere Haushalte
Foto: Telekom
Die Deut­sche Telekom hat im Mai den Internet-Zugang im Fest­netz für 191.000 Haus­halte beschleu­nigt. Nach Angaben des Bonner Tele­kom­muni­kati­ons­dienst­leis­ters haben deutsch­land­weit jetzt 34,2 Millionen Haus­halte die Möglich­keit, einen Tarif mit bis zu 100 MBit/s im Down­stream oder mehr zu bekommen. Für 26 Millionen Haus­halte bietet die Telekom Tarife mit bis zu 250 MBit/s oder mehr an.

Die meisten dieser Haus­halte verfügen noch über einen "herkömm­lichen" Fest­netz­anschluss, bei dem für den Internet-Zugang die VDSL-Tech­nologie zum Einsatz kommt. Bis zu 100 MBit/s im Down­stream sind mit VDSL Vecto­ring möglich. Maximal 250 MBit/s im Down­stream bietet die Telekom über VDSL Super Vecto­ring an.

Einen immer größeren Stel­len­wert nehmen im Telekom-Netz aber auch Glas­faser-Anschlüsse ein. Die Anzahl der Haus­halte, die FTTH bekommen können, stieg im Mai um 40.000. Insge­samt können nun 2,3 Millionen Haus­halte in ganz Deutsch­land direkt an das Glas­faser-Netz der Telekom ange­schlossen werden, das Band­breiten von bis zu 1 GBit/s im Down­stream ermög­licht.

Seit Jahres­beginn schnel­leres Internet für 882.000 Haus­halte

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Die Telekom teilte ferner mit, seit Jahres­beginn habe das Unter­nehmen die Voraus­set­zungen dafür geschaffen, dass rund 882.000 Haus­halte weitere einen schnel­leren Internet-Zugang im Fest­netz bekommen können. Der Konzern sieht sich als "Breit­band-Motor für Deutsch­land", wie Walter Golde­nits, Geschäfts­führer Tech­nologie der Telekom Deutsch­land, betont.

Von Mitbe­wer­bern ist die Telekom in der Vergan­gen­heit immer wieder kriti­siert worden, weil sie anstelle eines früheren und konse­quen­teren Glas­faser-Netz­aus­baus noch auf die "alte" Kupfer-Ader gesetzt hat. Auf der anderen Seite sorgt VDSL Vecto­ring in vielen Regionen kurz­fristig für höhere Internet-Geschwin­dig­keiten im Fest­netz, während die Glas­faser-Infra­struktur erst auf- und ausge­baut werden muss, was deut­lich Zeit kostet.

Kunden, die einen schnel­leren Internet-Anschluss nutzen möchten, müssen auch nach dem Technik-Ausbau in ihrer Region einen geeig­neten Tarif buchen. Auto­matisch führt die Telekom keine Umstel­lung durch, da ein höher­wer­tiger Vertrag oft auch mit höheren Kosten verbunden ist. Auch ein passender Router ist erfor­der­lich. Ältere Modelle sind mit VDSL Vecto­ring nicht kompa­tibel.

In einer weiteren Meldung haben wir bereits über den Glas­faser-Ausbau bei der Telekom berichtet.

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