FTTH

Telekom setzt Glasfaser-Netzausbau fort

Die Deut­sche Telekom setzt verstärkt auf Glas­faser-Anschlüsse. Jetzt wurde die Vorver­mark­tung in weiteren Regionen gestartet. Davon sollen vor allem Geschäfts­kunden profi­tieren.
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Telekom beschleunigt Glasfaser-Ausbau in Gewerbegebieten Telekom beschleunigt Glasfaser-Ausbau in Gewerbegebieten
Foto: Telekom
Die Deut­sche Telekom will künftig verstärkt neben VDSL Super Vecto­ring auch auf die Glas­faser setzen, um ihren Kunden schnelle Inter­net­anschlüsse anzu­bieten. Jetzt hat der Bonner Konzern die Vorver­mark­tung für weitere Geschäfts­kunden gestartet. Diese sollen im kommenden Jahr von Inter­net­zugängen profi­tieren, die Band­breiten von bis zu 1 GBit/s ermög­lichen. Vom aktu­ellen Ausbau­pro­jekt sollen mehr als 16 000 Unter­nehmen 91 Gewer­bege­bieten profi­tieren. Diese liegen in 77 Kommunen, die über das gesamte Bundes­gebiet verteilt sind.

Zu den Städten und Gemeinden, deren Gewer­bege­biete ausge­baut werden sollen, gehören nach Telekom-Angaben Ammer­buch, Aschaf­fen­burg, Bad Vilbel, Berlin, Binzen, Borna, Burg­hausen, Burg­wedel, Buxte­hude, Celle, Cham, Coswig, Delmen­horst, Döbeln, Dresden, Duis­burg, Esch­bach, Frank­furt, Fried­richs­dorf, Fürth, Gerets­ried, Glinde, Greven­broich, Grimma, Groß­wall­stadt, Hall­berg­moos, Hildes­heim, Hofheim, Holz­kir­chen, Kessel­sdorf, Koblenz, Krailling, Krefeld, Kron­berg, Lands­berg, Leipzig, Limbach-Ober­frohna, Magde­burg, Mann­heim, München, Neu Wulmstorf, Neubran­den­burg, Nürn­berg, Ober­ding, Ober­haching, Otto­brunn, Parchim, Passau, Pirna, Planegg, Potsdam, Puch­heim, Ratingen, Regens­burg, Rheinau, Roding, Rosbach, Rostock, Rotten­burg, Sauer­lach, Sche­nefeld, Schwar­zen­berg, Schwerin, St. Egidien, Stendal, Tarmow, Tönis­vorst, Torgau, Trier, Unter­haching, Viern­heim, Waghäusel, Waren, Wies­baden, Wildau, Wolfs­burg und Zörbig.

Telekom: "Die Zukunft ist Glas"

Telekom beschleunigt Glasfaser-Ausbau in Gewerbegebieten Telekom beschleunigt Glasfaser-Ausbau in Gewerbegebieten
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"Die Zukunft ist Glas," sagt Hagen Rick­mann, Geschäfts­führer Geschäfts­kunden der Telekom Deutsch­land. "Eine flächen­deckende und zukunfts­sichere Breit­band­ver­sor­gung ist für Deutsch­land von außer­ordent­licher Bedeu­tung. Sie ist die Basis für seine Wirt­schafts- und Inno­vati­ons­stärke, aber auch für die gesell­schaft­liche Teil­habe seiner Menschen. Deswegen gehört ein leis­tungs­starker Glas­faser­anschluss jetzt und für die kommenden Gene­rationen so selbst­ver­ständ­lich in jedes Haus, in jede Gewer­beein­heit, wie es der Tele­fon­anschluss in den letzten 100 Jahren war. Diese Verant­wor­tung für Deutsch­land gehört zur Iden­tität der Telekom, deshalb inves­tiert die Telekom wie kein anderes Unter­nehmen in die digi­tale Infra­struktur: fünf Milli­arden Euro jähr­lich."

Der Bonner Tele­kom­muni­kati­ons­dienst­leister teilte weiter mit, für das aktu­elle Projekt mehr als 870 Kilo­meter Glas­faser zu verlegen. Dabei sei es geplant, das Tren­ching-Verfahren anzu­wenden. Diese Technik sei zeit­spa­rend, nach­haltig und kosten­effi­zient im Ausbau. Außerdem führe es zu kürzeren Bauzeiten und damit zu weniger Belas­tungen für die Anwohner.

Anschluss-Instal­lation ohne Zusatz­kosten

Für Firmen, die sich früh­zeitig für einen Vertrag entscheiden, fallen für die Instal­lation des Anschlusses keine zusätz­lichen Kosten an. Dabei spiele es keine Rolle, für welchen Tarif sich der Kunde entscheide. Das Angebot auf Glas­faser reiche vom asym­metri­schen 100-MBit/s- bis zum symme­tri­schen 1-GBit/s-Anschluss. Auch direkte Über­tra­gungs­wege mit bis zu 100 GBit/s bietet die Telekom an.

Wie der Konzern weiter mitteilte, inves­tiere er jähr­lich rund fünf Milli­arden Euro und betreibe mit mehr als 500 000 Kilo­meter das größte Glas­faser-Netz in Europa. Im vergan­genen Jahr habe die Telekom rund 60 000 Kilo­meter Glas­faser verbaut. Bereits in der vergan­genen Woche hatte die Telekom mitge­teilt, ihr bisher größtes Glas­faser-Vermark­tungs­pro­jekt zu starten.

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