Zwei Neue

ZTE Avid Plus und Grand 3: Die neuen Smartphones im kurzen Hands-On

Wir haben die beiden Android-Smartphones, die ZTE auf der CES vorgestellt hat, einem kurzen Test unterzogen. Die Geräte zeichnen sich durch günstige Verkaufspreise auf, weisen aber auch deutliche Mankos auf.
Von der CES in Las Vegas berichtet

Das ZTE Grand X3 ist mit einem angepeilten Verkaufspreis von 129 Dollar kaum teurer als das Avid Plus, macht aber schon auf den ersten Blick einen deutlich höherwertigen Eindruck. Der Touchscreen hat eine Diagonale von 5,5 Zoll und bietet eine Auflösung von 1280 mal 720 Pixel. Das ist im Einsteiger-Preissegment völlig in Ordnung und auch die Darstellung von Fotos oder Apps war während unseres kurzen Tests am Messestand von ZTE wirklich gut.

ZTE Grand X3 kurz ausprobiert ZTE Grand X3 kurz ausprobiert
Foto: teltarif.de
Als Prozessor kommt der Qualcomm MSM8909 zum Einsatz. Dabei handelt es sich um ein Quad-Core-Modell mit 1,3 GHz. Dazu stehen 2 GB Arbeitsspeicher zur Verfügung. Das ZTE Grand X3 läuft mit dieser Hardware absolut flüssig, wobei wir auf der Messe natürlich nicht die Möglichkeit hatten, aufwändige Apps bzw. Spiele zu testen, die die CPU entsprechend belasten.

8-Megapixel-Kamera mit Autofokus

Auch bei der Hauptkamera setzt der Hersteller auf bessere Hardware als beim Avid Plus. So bekommt das Grand X3 immerhin ein 8-Megapixel-Modell mit auf den Weg. Die Hauptkamera verfügt zudem über eine Autofokus-Funktion. Die Frontkamera ist mit 2 Megapixel allerdings vergleichsweise schwach.

Das zweite neue ZTE-Smartphone ist ebenfalls LTE-kompatibel und wird zunächst beim amerikanischen Mobilfunk-Provider Cricket erhältlich sein, dessen Branding die auf der CES gezeigten Geräte auch tragen. Zur Markteinführung in weiteren Märkten oder speziell in Deutschland ist derzeit noch nichts bekannt.

Schnellladefunktion für den Akku

Branding des amerikanischen Mobilfunk-Anbieters Cricket Branding des amerikanischen Mobilfunk-Anbieters Cricket
Foto: teltarif.de
Weitere Features sind Dolby Audio und Bluetooth 4.1. In Zusammenarbeit mit Texas Instruments hat ZTE darüber hinaus eine Schnellladefunktion integriert. Allerdings konnte man uns auf Nachfrage am Messestand noch nicht sagen, wie lange es auf diesem Weg dauert, den 3080 mAh starken Akku wieder aufzuladen. Auch fehlen noch die Angaben zu Standby- und Betriebszeiten.

Das ZTE Grand X3 bietet - so unser erster Eindruck, den wir auf der Messe gewonnen haben - ein recht gutes Preis-/Leistungsverhältnis. Größtes Manko ist, dass der Hersteller auch hier mit Android 5.1.1 auf eine veraltete Betriebssystem-Version zurückgreift, die für ein Gerät, das in diesem Jahr auf den Markt kommt, nun wirklich nicht mehr akzeptabel ist.

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