Update

FRITZ!OS 7.58: Neuer Bugfix für AVM-Geräte

AVM hat die Firm­ware-Version FRITZ!OS 7.58 für drei WLAN-Repeater-Modelle veröf­fent­licht.
Von

Wer die FRITZ!Repeater 1200 AX, 3000 AX und 6000 im Einsatz hat, kann ab sofort ein Wartungs-Update instal­lieren. FRITZ!OS 7.58, so die Bezeich­nung der neuen Firm­ware, bringt dem Chan­gelog von AVM zufolge unter anderem eine höhere Robust­heit bei der Über­tra­gung sehr kleiner Netz­werk­pakete (UDP) mit sich. Darüber hinaus listet der Chan­gelog folgende Fehler­berei­nigungen:

An FRITZ!Box-Produkten mit Wi-Fi 7 wurde die WLAN-Verbin­dung nur auf einem Band (2,4 oder 5 GHz) aufge­baut, wenn unter­schied­liche Namen (SSIDs) für die beiden Bänder in der FRITZ!Box vergeben wurden. Es konnte darüber hinaus zu einem dauer­haften Abbruch der Netz­werk­ver­bin­dung kommen, wenn Geräte mit einem spezi­fischen Chip­satz genutzt werden.

Bei der Nutzung von Media-Recei­vern (zum Beispiel für MagentaTV von der Deut­schen Telekom) am LAN-Port des Repea­ters konnte es in bestimmten, von AVM nicht näher erläu­terten Fällen zu Störungen kommen. Es kam zu Paket­ver­lusten, wenn die Verbin­dung eines WLAN-Bandes (2,4 oder 5 GHz) getrennt wurde. Netz­werk­geräte wurden teil­weise fälsch­lich als Teil eines Gast­netzes ange­zeigt, für die Repeater wurde unter Umständen kurz­zeitig eine falsche IP-Adresse ange­zeigt.


Software

FRITZ!OS 8: Erster Blick auf das neue FRITZ!Labor

Auf der ANGA COM in Köln hatten wir erst­mals die Möglich­keit, uns das neue FRITZ!Labor von AVM anzu­sehen.
Von der ANGA COM in Köln berichtet

Wie berichtet hat AVM vor wenigen Wochen ein neues FRITZ!Labor eröffnet. Derzeit trägt die Beta-Firm­ware die Versi­ons­nummer 7.90. Als neue stabile Betriebs­system-Vari­ante will der Hersteller FRITZ!OS 8 anbieten. Wann es so weit sein wird, ist derzeit - ganz am Anfang der Beta-Phase - noch nicht absehbar. In den kommenden Wochen und Monaten wird es zunächst darum gehen, das Labor für weitere Endge­räte anzu­bieten und den Funk­tions­umfang auszu­bauen.

Neue Übersichtsseite des FRITZ!Box-Menüs Neue Übersichtsseite des FRITZ!Box-Menüs
Foto: teltarif.de
Auf dem AVM-Messe­stand auf der ANGA COM in Köln hatten wir die Möglich­keit, einen ersten Blick auf das aktu­elle FRITZ!Labor zu werfen. Dabei ist direkt die neue gestar­tete Über­sichts­seite des FRITZ!Box-Menüs aufge­fallen. Die Seite wirkt etwas aufge­räumter als bisher. Man muss sich als Nutzer aber auch umge­wöhnen. So findet sich die aktu­elle Betriebs­system-Nummer nicht mehr am rechten Bild­schirm­rand, sondern mittig unter dem Symbol, das den verwen­deten Router zeigen soll.

FRITZ!Box-Menü in neuem Design

Auch die Über­sichts­seite für das Mesh-System (fritz.box) wurde neuge­staltet. Für Geräte im Gast­netz können Namen vergeben werden, sodass diese künftig eindeutig und schneller erkennbar sind. Die Zuord­nung von Icons für Heim­netz­geräte und eine Ände­rung der Bezeich­nung sind nun direkt in der Heim­netz-Über­sicht möglich. Darüber hinaus werden mehr Details zu LAN-Verbin­dungen zwischen AVM-Geräten ange­zeigt.

Verbesserte Mesh-Übersicht im FRITZ!Labor Verbesserte Mesh-Übersicht im FRITZ!Labor
Foto: teltarif.de
Eine weitere schon jetzt sicht­bare Neue­rung zeigt sich im Menü für Wire­guard VPN. Hier werden neben IPv4- und auch IPv6-Verbin­dungen unter­stützt. Auf der Messe nicht auspro­bieren konnten wir die Erwei­terung von drei auf bis zu fünf gleich­zei­tige DECT-Tele­fonate.

FRITZ!Smart Gateway bekommt Matter im FRITZ!Labor

Ab Sommer soll das FRITZ!Labor auch für das FRITZ!Smart Gateway zur Verfü­gung stehen. Speziell für dieses Gerät will AVM dann die Matter-Unter­stüt­zung - zunächst als Beta - anbieten. Wann der Stan­dard auf weitere FRITZ!-Geräte kommt, ist noch nicht bekannt. Auch zu weiteren Neue­rungen, die sukzes­sive in die neue Firm­ware aufge­nommen werden, hält sich AVM noch bedeckt.

IPv6 bei Wireguard VPN IPv6 bei Wireguard VPN
Foto: teltarif.de
Auch wenn wir auf der Messe nur einen kurzen Eindruck gewinnen konnten: Das aktu­elle FRITZ!Labor läuft bereits sehr stabil. Dennoch sollten Inter­essenten die Beta-Soft­ware nicht auf Produk­tiv­geräten instal­lieren. Letzt­end­lich handelt es sich um eine Betriebs­system-Version, deren Entwick­lung noch nicht abge­schlossen ist. Es kann daher jeder­zeit im laufenden Betrieb zu uner­war­teten Problemen kommen.

In einer weiteren Meldung haben wir darüber berichtet, welche Geräte und Dienste AVM auf der ANGA COM in Köln zeigt.

Mehr zum Thema AVM