Galaxy A55 & A35 sollen sich einfacher reparieren lassen
Mutmaßliche Spezifikationen des Galaxy A35 und A55 machen schon seit einiger Zeit die Runde. Zusätzlich sind nun Einzelheiten zur Reparaturfähigkeit der kommenden Mittelklasse-Smartphones aus dem Hause Samsung aufgetaucht.
Nachhaltigkeit durch Reparaturfreundlichkeit
In Zeiten von Klimawandel & Co. spielt Nachhaltigkeit eine immer größere Rolle. Auch Samsung springt auf den Zug der ressourcensparenden und möglichst langlebigen Geräte auf.
Bei einem kaputten Handy ist eine einfache Reparatur wünschenswert
Bild: Pixabay / Bru-nO
So sind die Handys der neuen High-End-Serie alias Galaxy S24, Galaxy S24 Plus und Galaxy S24 Ultra bereits leichter zu reparieren als ihre Vorgänger, was im Endeffekt weniger Elektroschrott bedeutet, da im Schadensfall nicht gleich das ganze Mobiltelefon, sondern nur Einzelteile ausgetauscht werden müssen. Verlängerte Zeitspannen, in denen die Telefone mit Updates versorgt werden, tragen ebenfalls zu einer erweiterten Nutzungsdauer bei.
Der beste Update-Service nützt jedoch wenig, wenn sich ein in die Jahre gekommenes Smartphone schlecht oder gar nicht mehr instand setzen lässt.
Reparaturergebnisse des Galaxy A55 & A35 aus Frankreich
Hin und wieder veröffentlicht Samsung offizielle Reparaturergebnisse seiner Galaxy-Smartphones, darunter kürzlich jene des Galaxy A55 und Galaxy A35 über den GalaxyClub und das, obwohl noch keines dieser Geräte auf dem Markt ist.
Den französischsprachigen Dokumenten nach sollen Design-Updates und ein besserer Support für höhere Werte in der Reparaturfreundlichkeit sorgen.
Das Galaxy A55 erreichte im Reparaturtest insgesamt 8,5 von 10 Punkten, während sich das Galaxy A35 mit 8,4 Punkten bewährte. Die Vorgänger Galaxy A54 und Galaxy A34 lagen im letzten Jahr mit 8,4 und 8,3 Punkten knapp darunter.
Länger verfügbare & besser zu lösende Einzelteile
Die höhere Wertung des Galaxy A55 wird damit begründet, dass sich Einzelteile leichter lösen lassen, und für die Demontage weniger (beziehungsweise weniger komplexe) Werkzeuge erforderlich sind. Ersatzteile sollen zudem länger verfügbar sein, um auch den jüngsten europäischen Vorschriften zu entsprechen.
Reparaturergebnisse des Galaxy A55
Bild: Samsung / GalaxyClub
Das Galaxy A35 lässt sich zwar nicht so leicht auseinanderbauen wie das Galaxy A34, punktet aber in anderen Kategorien und erreicht dadurch eine höhere Gesamtwertung.
Einen Punktezuschlag bekommt es beispielsweise durch die Art und Weise, wie Komponenten befestigt sind. Auch hier sollen einige Ersatzteile länger erhältlich sein.
Reparaturergebnisse des Galaxy A35
Bild: Samsung / GalaxyClub
Self-Repair-Programm (nur) für High-End-Serien
Für ausgewählte Smartphones und Tablets bietet Samsung schon seit längerem einen Self-Repair-Service an, mit dem Nutzer manche Schäden selbst reparieren können. Dabei handelt es sich um Mängel, die nicht von der Garantie abgedeckt sind, weil die Garantiezeit abgelaufen ist oder der Defekt außerhalb der Garantiebedingungen liegt. Das Programm ist allerdings nur für Geräte aus dem High-End-Bereich verfügbar.
In Zukunft wird vermutlich auch die Galaxy-S24-Serie von dem Service profitieren, der Reparaturanleitungen, Reparatur-Kits und Original-Ersatzteile kostenpflichtig bereitstellt. Dass der südkoreanische Hersteller bald auch seine Mittelklasse- oder gar Einsteiger-Geräte in dieses Programm einbindet, halten wir zumindest derzeit für eher unwahrscheinlich.
Kaum auf dem Markt, befindet sich die Galaxy-S24-Serie auch schon wieder im Preisverfall. Wie viel Sie sparen können, erfahren Sie in einem anderen Artikel.