Rückblick

Vom A-Netz bis 5G: 100 Jahre mobiles Telefonieren

Mobiles Tele­fonieren ist im Prinzip 100 Jahre alt. teltarif.de-Autor und Bran­chen-Urge­stein Henning Gajek gibt einen Über­blick über die bewegte Geschichte.
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Die LTE-Technik

Das UMTS-Aben­teuer ließ sich zwar mit HSPA-(High Speed Packet Access)-Technik noch in Rich­tung 1 MBit/s erwei­tern, aber schnell war klar, die Technik war nicht Über­last-fest und brauchte viel Strom. Der nächste Zauber­trick lautete "OFDMA" (Ortho­gonal Frequency Divi­sion Multiple Access) und führte zu LTE (= Long Time Evolu­tion) oder kurz 4G.

Die ersten LTE-Geräte brauchten mal wieder (wie bei UMTS) viel Strom. Doch der Siegeszug von 4G ging wesent­lich schneller vonstatten. Die Sender­stand­orte waren schon da, die Frequenzen auch, es wurde nur noch die Sende­technik ausge­tauscht.

Als Spät­folge der irrsinnig teuren UMTS-Lizenz entschieden sich E-Plus und o2 in Deutsch­land zu fusio­nieren. Die EU stimmte zu, unter einer Neben­bedin­gung: Die fusio­nierte o2 musste dem Heraus­for­derer 1&1 beson­dere Netz­zugangs-Kondi­tionen anbieten. Inzwi­schen ist 1&1 zum vierten Netz­betreiber aufge­stiegen und dabei, in gemäch­lichem Tempo sein eigenes Netz "auszu­rollen".

Wer 4G sagt, kann auch 5G sagen.

LTE oder 4G ist heute Standard und wird längst von 5G ergänzt.
vorheriges nächstes 8/11 – Foto: teltarif.de
  • Mobilfunk braucht immer mehr Frequenzen
  • Das Nokia N80 konnte 2G, 3G(UMTS), WLAN/WiFi und hatte ein FM-Radio an Bord. Betriebssystem war Symbian.
  • LTE oder 4G ist heute Standard und wird längst von 5G ergänzt.
  • Wo 5G drauf steht, kann 5G-NSA oder 5G-SA drin sein.
  • Schon mit dem ersten Nokia-Communicator konnten viele Büroarbeiten unterwegs erledigt werden

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