Signal Messenger: Weitere Verbesserugen für Privatsphäre
Signal Messenger plant neue Features
Screenshot: teltarif.de, Quelle: signal.org/de
Der Signal Messenger plant für die Zukunft weitere Verbesserungen. Dabei haben die Betreiber einmal mehr die Privatsphäre der Nutzer im Visier, wie das Onlinemagazin Futurezone berichtet. So soll es unter anderem künftig möglich sein, die eigene Telefonnummer vor Chat-Partnern zu verbergen. Ähnlich wie beim Mitbewerber Telegram sind die Accounts dann alternativ zur Mobilfunknummer auch über einen Benutzernamen auffindbar.
Jeder Kunde kann individuell entscheiden, wer zusätzlich Zugriff auf die Handynummer bekommt und in welchen Fällen es beim Austausch der Benutzernamen bleiben soll. Nach Angaben der Betreiber des Signal Messengers befindet sich dieses Feature bereits im Test. Dennoch gibt es noch keine Informationen dazu, wann Kunden die Möglichkeit bekommen werden, individuelle Benutzernamen festzulegen.
Um einen neuen Chat-Partner zur Kontaktliste Signal Messenger hinzuzufügen, wird es den Angaben zufolge auch ausreichen, einen dem Benutzernamen zugeordneten QR-Code einzuscannen. Die QR-Codes werden voraussichtlich parallel zur Einführung der Benutzernamen bereitgestellt.
Signal-Backups bald in der iCloud?
Signal Messenger plant neue Features
Screenshot: teltarif.de, Quelle: signal.org/de
Für die Zukunft geplant sind zudem Cloud-basierte Datensicherungen für iPhone-Nutzer. Bislang nicht bekannt ist, wie der Signal Messenger dieses Feature realisiert wird. Werden die Backups - wie bei WhatsApp - in der iCloud von Apple angelegt? Stehen dafür (auch) andere Online-Speicherdienste zur Verfügung? Wird Signal vielleicht sogar eine eigene Lösung vorstellen? Diese Details sind noch unklar. Über das Backup soll sich der Messenger-Account bei Bedarf auch auf einem neuen Mobiltelefon wiederherstellen lassen.
Eine weitere Neuerung sind Links, über die zu Video-Chats - ggf. auch mit mehreren Personen - eingeladen werden kann. Unklar ist noch, ob die eingeladenen Personen den Signal Messenger installiert haben müssen oder ob die Teilnahme an den Video-Anrufen ggf. auch webbasiert über einen Internet-Browser möglich ist.
Verbesserungen gibt es dem Bericht zufolge schon jetzt für die Emoji-Eingabe bei der Desktop-Version des Signal Messengers. Bei den Smartphone-Apps werden als Text eingegebene Smileys bereits jetzt in Grafik umgesetzt. Dabei spielt es keine Rolle, ob ein Android-Smartphone oder ein iPhone zum Einsatz kommt. Speziell für Android haben die Entwickler zudem eine verbesserte Komprimierung von Dolby-Vision-Videos realisiert.
In einem Ratgeber haben wir Details zu WhatsApp, Signal und anderen Smartphone-Messengern zusammengestellt.