Messenger-Broadcast

WhatsApp: Kanäle werden ab sofort weltweit eingeführt

Die WhatsApp-Kanäle verlassen die Erpro­bungs­phase und sollen bald jeden Anwender errei­chen. Mit dieser Funk­tion werden Sie über die Akti­vitäten gewünschter Personen oder Konzernen auf dem Laufenden gehalten.
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Mit den Kanälen startet jetzt ein Broad­cast-Dienst in WhatsApp. Über dieses Feature können Influ­encer, Sportler, Künstler, Firmen und andere Parteien des öffent­lichen Lebens Neuig­keiten mit ihren Inter­essenten teilen. Etwa in Form von Fotos, Videos oder Text­nach­richten. Nach dem Vorab­test der Funk­tion in zehn Ländern sollen jetzt mehr als 150 Länder bedacht werden - darunter auch Deutsch­land. Dabei profi­tieren die neu hinzu­gefügten Regionen direkt von Erwei­terungen, beispiels­weise einer Bear­bei­tungs­mög­lich­keit und Reak­tionen. WhatsApp berück­sich­tigt auch die Privat­sphäre bei den Kanälen.

WhatsApp: Kanäle für über 150 Länder

Die WhatsApp-Kanäle sind da Die WhatsApp-Kanäle sind da
WhatsApp Inc.
Anfangt Juli kündigte das Entwick­lers­tudio des grünen Messen­gers die Kanäle offi­ziell an. Seit gestern rollt das Feature groß­flä­chig aus. Bis sämt­liche Nutzer Zugriff erhalten, kann es ein paar Wochen dauern. Sie sind also nicht alleine, wenn Sie die Funk­tion vergeb­lich suchen. Zu finden sind die Kanäle im neuen Menü­punkt „Updates“ bzw. „Aktu­elles“. Diese Sektion ist künftig ein Sammelort für Status-Meldungen und das Broad­cast-Feature. Mit der Verzeich­nis­suche startet direkt eine sinn­volle Komfort­funk­tion. Kanäle lassen sich darüber nach Akti­vität, Aktua­lität, Beliebt­heit und der Region filtern.

Zum Start sind schon Tausende Kanäle verfügbar. Man muss übri­gens keinen Promi­nen­ten­status haben, um selbst einen Kanal zu betreiben. Auch Privat­per­sonen können das News­letter-artige Feature verwenden. Aller­dings merkt WhatsApp an, dass die Kana­lerstel­lung für die Allge­mein­heit erst in den kommenden Monaten frei­geschaltet wird. Sowohl bei Abon­nenten als auch bei Betrei­bern wird die Privat­sphäre geschützt. Die persön­lichen Daten von Admi­nis­tra­toren und Follo­wern lassen sich nicht einsehen. Ferner bleibt vor den eigenen Kontakten verborgen, welchen Kanälen man folgt.

Weiter­füh­rende Infos zu den Kanälen

Im Vergleich zur Test­phase wartet das finale Feature mit vier Komfort­funk­tionen auf. Dazu zählen neben der erwähnten Verzeich­nis­suche eine Reak­tion auf Kanal-Updates via Emojis. Außerdem können Admi­nis­tra­toren bis zu 30 Tage lang Ände­rungen an ihren Beiträgen vornehmen. Nach diesem Inter­vall werden die Meldungen stets von den Servern genommen. Eine Weiter­lei­tung von Kanal-Updates gleicht einer Empfeh­lung eines bestimmten Broad­casts. Bei diesem Feature wird ein Link zum betref­fenden Kanal in einem Einzel- oder Grup­pen­chat geteilt.

Ein weiterer großer Messenger-Meilen­stein befindet sich in Form der WhatsApp-Inter­ope­rabi­lität in Entwick­lung.

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