Amazon Prime: Kunden in Österreich erhalten Geld zurück
Amazon-Prime-Kunden in Österreich können Geld zurückverlangen
picture alliance/Ina Fassbender/dpa
Amazon hat ab dem Februar 2017 den Preis für das Prime-Angebot von 49 auf 69 Euro erhöht.
Die Preiserhöhung für den Studententarif lag bei 10 Euro (von 24 auf 34). Nach einer Verbandsklage der Arbeiterkammer
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wegen "rechtswidriger Klauseln und Geschäftspraktiken" können Prime-Kunden in Österreich diese Preiserhöhung auf
Verlangen zurückerhalten. Möglich ist auch die Rückerstattung der Zahlung auf Rechnung.
Betroffene Kunden haben bis zum 30. Juni Zeit, um sich beim Amazon-Kundenservice per E-Mail, Telefon oder Chatanfrage diesbezüglich zu melden. Die Kunden haben die Wahl: Entweder entscheiden sie sich für die Erstattung die Preiserhöhung in Form einer Gutschrift auf das im Kundenkonto hinterlegte Zahlungsmittel oder sie wählen einen Amazon-Gutschein, der 10 Jahre Gültigkeit besitzt. Die Erstattung der Preiserhöhung sollte innerhalb von 28 Werktagen nach dem Kontakt mit dem Kundenservice erfolgen.
Rückforderung: Das ist drin
Amazon-Prime-Kunden in Österreich können Geld zurückverlangen
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Der Erstattungsbetrag ist abhängig von der Vertragsdauer. Kunden mit einjähriger Mitgliedschaft haben Anrecht auf einen Betrag von 20 Euro, 10 Euro sind es im Studententarif.
Kunden mit zweijähriger Mitgliedschaft haben ein Recht auf 40 Euro Rückerstattung, im Studententarif sind es 20 Euro. Die gleichen Erstattungsbeträge gelten auch, wenn
die Gutscheinvariante gewählt wird.
Kunden, die Zahlungen auf Rechnung getätigt haben, können die Gebühren dafür zurückverlangen. Die bislang erhobenen 1,51 Euro können bis zum 1. November 2009 zurückverlangt werden. Geschenkgutscheine, die vor dem 1. Juli ausgestellt wurden, waren mit Ende des dritten Jahres nach dem Kauf befristet. Die Frist der Gutscheine wurde nach dem Urteil auf zehn Jahre verlängert.
Die Möglichkeit der Rückerstattung gilt auch, wenn der Vertrag mit Amazon bereits gekündigt wurde. Auf die Meldung aufmerksam geworden, sind wir durch DerStandard in Österreich.
Wir haben Amazons neuen Budget-Echo-Show einem Fakten-Check unterzogen.