Labor-Update für FRITZ!Box-Flaggschiffe
Neue FRITZ!Labor
Foto: AVM
AVM veröffentlicht in den vergangenen Wochen wieder häufiger Updates für das FRITZ!Labor. Wer eine FRITZ!Box 7590 oder 7490 besitzt, kann bereits die nächste Beta-Version des neuen Betriebssystems auf seinem Router installieren. Erst Ende vergangener Woche hatte der Berliner Hersteller diese beiden Flaggschiffe unter den DSL-Routern mit neuer Beta-Software versorgt.
Für die FRITZ!Box 7590 steht ab sofort die Firmware-Version 07.19-78660 zur Installation bereit. Wer eine FRITZ!Box 7490 besitzt, kann das Labor mit der Versionsnummer 07.19-78651 auf seinem Router installieren. Wie schon bei den zuletzt veröffentlichten Labor-Versionen hat der Hersteller keine neuen Features eingepflegt. Stattdessen hat sich AVM um Fehlerbehebungen und weitere Optimierungen gekümmert.
Das sagt der Changelog
Neue FRITZ!Labor
Foto: AVM
Dem Changelog zufolge bringt die neue Firmware unter anderem eine Stabilitätsverbesserung bei der Namensauflösung im Internet (DNS) mit sich, insbesondere bei plötzlichem Verbindungsabbruch durch die Gegenseite. Diese Optimierung gelte auch für den Fall einer verschlüsselten Namensauflösung (DNS over TLS, DoT).
Für den WLAN-Internetzugang wurden Performance und Stabilität optimiert. Dazu soll die Zeitsteuerung für den WLAN-Betrieb wieder möglich sein. Die Stabilität des Mesh-Netzes wurde ebenso verbessert. Dazu soll die USB-Performance über die Netzlaufwerkfunktion von Windows (SMB) besser als zuvor laufen.
AVM hat aber auch die Navigation des Assistenten für die Ersteinrichtung des Routers überarbeitet und falsche Anzeigen, die sich in früheren Labor-Versionen eingeschlichen hatten, korrigiert. Dazu soll es beispielsweise beim Anlegen neuer Rufnummern nicht mehr zu dem Fehler kommen, dass die erste eingetragene Ortsvorwahl nicht in die Anschlusseinstellungen übernommen wird.
FRITZ!Labor ist Beta-Software
Interessenten sollten bedenken, dass es sich beim FRITZ!Labor um Beta-Software handelt, die noch fehlerhaft sein kann. AVM empfiehlt, die Labor-Versionen nicht auf Produktivsystemen einzusetzen. Wer bereits eine FRITZ!OS-Betaversion nutzt, sollte die neue Variante über die Update-Funktion der webbasierten Benutzeroberfläche angeboten bekommen.
Neue Interessenten müssen manuell auf das FRITZ!Labor umsteigen. Dabei empfiehlt es sich, zunächst die aktuellste offizielle Betriebssystem-Version zu installieren. Außerdem sollte vor dem Umstieg auf die Vorab-Firmware eine Datensicherung angelegt werden. Wann das offizielle Update auf FRITZ!OS 7.20 verteilt wird, ist noch nicht bekannt.