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AVM bringt die FRITZ!Box auf Android-Handys

Außerdem viele Veränderungen bei DECT, Kinderschutz und USB-Speicher
Von Thorsten Neuhetzki

AVM bietet in Kürze ein Widget für Android an AVM bietet in Kürze ein Widget für Android an
Foto: AVM
Dass AVM hohen Wert auf Tradition legt, wurde bereits gestern bei der Vorstellung der neuen FRITZ!Boxen deutlich. Tradition bei AVM ist auch, dass die Nutzer an Beta-Tests teilnehmen dürfen. Das Ganze nennt sich dann FRITZ!Labor und - ebenfalls traditionell - zur CeBIT werden Neuerungen im Labor vorgestellt.

AVM bietet in Kürze ein Widget für Android an AVM bietet in Kürze ein Widget für Android an
Foto: AVM
Dieses mal dabei ist eine App, deren Funktion viele Smartphone-Nutzer schon in der vor geraumer Zeit veröffentlichen FRITZ!App Fon erwartet hatten. Mit dem FRITZ!Box Ticker können sich Nutzer unterwegs über Anrufe, Anrufbeantworter-Nachrichten und das gespeicherte Telefonbuch informieren. Realisiert wird der Zugriff als Widget auf Android-Phones, weitere Betriebssysteme werden vorerst nicht unterstützt. Zur Verfügung stehen soll die App nach der CeBIT.

Auch sonst hat AVM an vielen Stellschrauben gedreht. So ist es künftig möglich, dass Freigaben der USB-Speicher im Heimnetz und im Internet unterschiedliche Kennwörter haben. Damit ist im Heimnetz der Zugriff ohne Kennwort möglich, während für den Zugriff aus dem Internet ein Kennwort erforderlich ist.

Kinderschutz nun mit Sperrliste der BPjM

Als Ergänzung zur nativen IPv6-Unterstützung wird jetzt der neue Standard DS-Lite unterstützt. Er ermöglicht IPv4-Verbindungen in reinen IPv6-Netzen. Ebenfalls neu und vor allem von Nutzern, die sich stets die neuesten FRITZ!Box-Modelle kaufen, schon lange erwartet: Der Wechsel von einer FRITZ!Box zu anderen wird künftig leichter. Einstellungen sollen dann übernommen werden können - welche, das lässt sich individuell wählen. Und auch bei der Kindersicherung hat sich AVM neues ausgedacht: Hier kommt nun eine Liste der Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien (BPjM), die individuell erweitert werden kann, zum Einsatz. So können bestimmte Adressen auf der FRITZ!Box-Ebene gesperrt werden, was sich dann auf alle Geräte im Netzwerk auswirkt.

Auf der Hardware-Seite präsentiert AVM auf der CeBIT zudem noch Neuerungen im DECT-Bereich: Mit der neuen DECT-Repeater-Funktion lässt sich künftig der Aktionsradius beim Schnurlostelefonieren deutlich erweitern. Zusätzlich stehen auch beim Repeater-Einsatz alle Mehrwert- und Internetdienste wie HD-Telefonie, Webradio, E-Mail oder Podcast an den Mobilteilen zur Verfügung. Genutzt wird dafür eine FRITZ!Box mit DECT-Funktion, die das Signal einer anderen DECT-Basisstation verstärken kann.

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