o2: Zwei Drittel der ausgefallenen Stationen sind wieder da
o2 hat eine mobile Basisstation auf dem Rastplatz „Am Alten Hau“ an der A553 bei Bliesheim (Nordrhein-Westfalen) aufgebaut.
Bild: Telefónica Germany (o2)
Alle drei Netzbetreiber sind dabei, die Auswirkungen der Hochwasserkatastrophe auf ihre Netze zu mildern oder wo immer möglich zu beheben. Telefónica o2 teilte uns mit, dass "die Situation rund um die Hochwasserkatastrophe nach wie vor dynamisch und in vielen Teilen weiterhin unübersichtlich" sei. Das wurde uns von Fachleuten vor Ort bestätigt. "Die betroffenen Flächen sind unglaublich groß."
Weiträumiger Ausfall der Stromversorgung
o2 hat eine mobile Basisstation auf dem Rastplatz „Am Alten Hau“ an der A553 bei Bliesheim (Nordrhein-Westfalen) aufgebaut.
Bild: Telefónica Germany (o2)
Im Katastrophengebiet ist das Mobilfunknetz in den vergangenen Tagen vielerorts beeinträchtigt worden und teilweise ausgefallen. Grund dafür war und ist der hochwasserbedingte Ausfall der Energieversorgung. "Die Akkus in den Basisstationen haben eine Standzeit von 3 bis 4 Stunden", so eine mit den Vorgängen vertraute Person bei o2. Seit Freitag arbeiten Techniker von Telefónica / o2 "im Dauereinsatz an der Wiederherstellung des o2-Netzes."
o2 hat die Stromversorgung eines Funkmasten durch Einsatz eines mobilen Stromaggregates gewährleistet.
Foto: Telefónica / o2
Inzwischen sei an "mehr als zwei Drittel der Standorte, die von einem Stromausfall betroffen waren", das Mobilfunknetz wieder instand gesetzt worden. „Wir trauern um die Opfer des Hochwassers und unser Mitgefühl gilt den Angehörigen. Mit unseren Gedanken sind wir bei allen Mitbürgern, die Schaden durch das verheerende Hochwasser erleiden. Unsere Techniker arbeiten seit Freitag im Dauereinsatz und mit absoluten Hochdruck daran, das o2-Mobilfunknetz wiederherzustellen. An den Standorten, die wir aktuell erreichen können, kommen wir hier gut voran“, sagt Markus Haas, CEO von Telefónica Deutschland / o2.
Gute lokale Zusammenarbeit
In den überaus meisten Fällen ist die zerstörte oder unterbrochene Energieversorgung der Grund für den Ausfall der Mobilfunkanlagen. Bei der Wiederherstellung der dringend benötigten Mobilfunkversorgung steht o2 "im engen Austausch beispielsweise mit örtlichen Krisenstäben, zuständigen Behörden und Energieversorgern".
In besonders stark von den Überflutungen betroffenen Orten setzt o2 mobile Basisstationen ein und nutzt Notstromaggregate, um die noch stehenden und funktionsfähigen Mobilfunkmasten mit Elektrizität zu versorgen. Bisher sei es o2 gelungen, sein Mobilfunknetz etwa in Leverkusen, Heinsberg, Kürten, Heimbach, Engelskirchen, Bad Münstereifel, Alfter und Sprockhövel (allesamt Nordrhein-Westfalen) sowie unter anderem in Bad Neuenahr-Ahrweiler, Sinzig, Linz am Rhein, Erpel und Bad Breisig (Rheinland-Pfalz) wiederherzustellen.
Auch weitere Orte verfügten darüber hinaus inzwischen ebenfalls wieder über eine funktionierende Mobilfunkversorgung.
Fasse Dich kurz!
Ältere Leser können sich an diesen Slogan der Deutschen Bundespost noch erinnern. o2 weist ausdrücklich darauf hin, dass die Mobilfunkversorgung noch nicht überall die Kapazitäten erreicht wie vor dem Hochwasser. Daher sollte jede Kommunikation über Mobilfunk, etwa Anrufe mit Familie und Freunden oder die Versorgung mit Nachrichten aus Rücksicht auf andere betroffene Mobilfunkkunden auf das Notwendigste reduziert werden, betont das Unternehmen.
Haas dankte seinen Technik-Teams vor Ort und den Kollegen, welche die zusätzlich eingesetzten mobilen Basisstationen koordinieren, für ihren "unermüdlichen Einsatz". Haas lobte auch die Hilfskräfte vor Ort, "mit denen unsere Techniker sehr gut kooperieren“.
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