Router-Konfiguration optimieren: Verschlüsselung bleibt Pflicht
Router-Konfiguration optimieren: Verschlüsselung bleibt Pflicht
Bild: Kirill M---Fotolia-com
Noch immer werden Router ohne voreingestellte
Verschlüsselung ausgeliefert, die das WLAN vor
unberechtigten Zugriffen schützt. Bei einem aktuellen Vergleich der
Stiftung Warentest fehlte bei immerhin drei von zehn Routern die
Netzwerk-Verschlüsselung ab Werk ("test"-Ausgabe 8/14). Wer ein
solches Gerät kauft, muss selbst aktiv werden und das WLAN mit einem
WPA2-Schlüssel absichern. Ältere Standards sind leichter zu knacken.
Zudem sollte man dem WLAN einen anderen als den voreingestellten Namen (SSID) geben, damit etwaige Angreifer keine Rückschlüsse auf das verwendete Gerät ziehen können. Die Funktion, den Namen des Funknetzwerkes zu verstecken, nutzt den Experten zufolge dagegen wenig: Das WLAN bleibt durch das Funksignal dennoch sichtbar.
Router-Passwort setzen und ggf. Mac-Adressen-Filter nutzen
Router-Konfiguration optimieren: Verschlüsselung bleibt Pflicht
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Der Zugriff auf den Router und seine Einstellungen erfolgt meist über
den Internetbrowser und eine webbasierte Konfigurationsoberfläche mit festen, gemeinhin bekannten IP-Adressen.
Deshalb ist es umso wichtiger, den Zugriff aufs Gerät im Router-Menü
über ein Passwort abzusichern. Sonst kann jeder, der mit dem Netzwerk
verbunden ist, den Router beliebig konfigurieren. Insbesondere das vom Hersteller voreingestellte Router-Passwort, das in der Regel 0000 oder 1234 ist, sollte der Nutzer unverzüglich bei der Erstkonfiguration ändern.
Wer längere Zeit nicht daheim ist, sollte das WLAN ganz abschalten, raten die Tester. Besuchern kann man einen Gastzugang anbieten, den die meisten Router inzwischen unterstützen. Darüber kann man im Internet surfen, nicht aber im Heimnetzwerk herumstöbern.
Eine weitere Sicherheitsmaßnahme ist die Aktivierung des Mac-Adressen-Filters. Jedes WLAN-fähige Gerät hat eine individuelle Geräte-Nummer, die Mac-Adresse. Bei aktiviertem Mac-Filter dürfen sich nur Geräte mit dem WLAN verbinden, deren Mac-Adresse im Router hinterlegt ist. Soll ein neues Gerät im Netzwerk mitsurfen dürfen, muss die jeweilige Adresse im Router eingetragen werden. Das ist den Experten zufolge zwar aufwändig, erhöht aber die Sicherheit.