Musik

Vodafone: Musik-Streaming-Option ab Oktober buchbar

Kooperation mit AMPYA bringt 20 Millionen Songs auf das Smartphone
Von der IFA in Berlin berichtet

Vodafone und AMPYA starten Musik-Streaming-Option Vodafone und AMPYA starten Musik-Streaming-Option
Foto: AMPYA, Screenshot: teltarif
Auf der IFA 2012 gab die Deutsche Telekom eine Kooperation mit dem Musik-Flatrate-Anbieter Spotify bekannt. Jetzt kontert Vodafone mit einem vergleichbaren Angebot, das in Zusammenarbeit mit AMPYA, dem Musik-Streaming-Anbieter des Fernsehkonzerns ProSiebenSat.1, realisiert wird.

Vodafone erläuterte auf seiner Pressekonferenz anlässlich der IFA in Berlin, wie der Dienst aussieht und wann die Musik-Streaming-Option für die Kunden erhältlich sein wird. Wie seinerzeit bei der Telekom ist der neue Dienst auch bei Vodafone nicht unmittelbar nach der Messe, sondern erst im Oktober verfügbar.

Musik-Streaming-Option auch für Prepaid-Kunden verfügbar

Vodafone und AMPYA starten Musik-Streaming-Option Vodafone und AMPYA starten Musik-Streaming-Option
Foto: AMPYA, Screenshot: teltarif
Im Gegensatz zur Telekom macht Vodafone seinen Musik-Streaming-Service neben Nutzern mit einem Laufzeitvertrag auch Prepaid-Kunden zugänglich. Dafür wird - ähnlich wie bei der Sky-Bundesliga-Option im Mobile-TV - der anfallende Datenverkehr nicht aus dem Highspeed-Inklusivvolumen des Tarifs, den der Kunde gebucht hat, herausgerechnet. Stattdessen erhalten Anwender, die die Musik-Option buchen, jeden Monat 500 MB zusätzliches Datenübertragungsvolumen. Dabei erläuterte der Netzbetreiber, dank einer Kooperation mit Dolby und der Nutzung des Dolby-Pulse-Formats werde das Datenvolumen trotz guter Übertragungsqualität geschont. Allerdings machte Vodafone keine Angaben dazu, wie groß die übertragene Datenmenge beispielsweise für eine Stunde Musik-Streaming ist.

AMPYA unterscheidet sich inhaltlich etwas von Mitbewerbern wie Spotify, Rdio, Deezer oder Simfy. So stehen den Nutzern für 9,99 Euro zusätzliche monatliche Grundgebühr mehr als 20 Millionen Musiktitel zur Verfügung. Zusätzlich bekommen die Kunden nach Vodafone-Angaben aber auch Zugriff auf 100 000 Radiostationen und 57 000 Musik-Videos. Der Monatspreis für AMPYA ist somit identisch mit den Kosten, die der Musik-Streaming-Anbieter selbst für das gleiche Produkt berechnet. Vorteil für Vodafone-Kunden sind die 500 MB Zusatz-Datenvolumen pro Monat.

Die Kunden haben darüber hinaus die Möglichkeit, ihre eigene Musik-Bibliothek anzulegen. Dazu lassen sich bis zu 10 000 Songs herunterladen, so dass diese auch im Offline-Modus zur Verfügung stehen. Über die "Passt-zu-meinen-Songs"-Funktion werden neue Titel ermittelt, die zu den vom Anwender bereits ausgewählten Musikstücken passen.

AMPYA-Flatrate nicht in allen Tarifen verfügbar

Buchbar ist die Musik-Option in den Red-Smartphone-Tarifen für Kunden mit einem Laufzeit-Vertrag sowie für Prepaid-Kunden, die den CallYa-Smartphone-Fun-Tarif nutzen. Die Abrechnung erfolgt über die Handy-Rechnung bzw. über das Prepaid-Guthaben. Nicht zur Verfügung steht die Musik-Flatrate Kunden, die in den Smart-Einsteigertarifen des Düsseldorfer Mobilfunk-Netzbetreibers telefonieren.

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