Urlaub

In diesen Ländern ist die WLAN-Nutzung besonders gefährlich

Nicht in allen Ländern können Nutzer bedenkenlos im WLAN surfen. In diesen Regionen der Welt es ist besonders gefährlich.
Von Daniel Rottinger

Surfen kann im Ausland zur Gefahr werden (Symbolbild) Surfen kann im Ausland zur Gefahr werden (Symbolbild)
Bild: dpa
Den Sommerurlaub verbringen viele Deutsche im Ausland und möchten dort auch nicht auf das Internet verzichten. Doch Vorsicht: In einigen Ländern ist die WLAN-Nutzung besonders gefährlich.

Surfen kann im Ausland zur Gefahr werden (Symbolbild) Surfen kann im Ausland zur Gefahr werden (Symbolbild)
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Der Sicherheitsanbieter Intel Security hat eine Studie durchgeführt, welche das Gefahrenpotenzial beim WLAN-Surfen im Ausland aufzeigt. So wurden die Malware-Attacken auf mobile Geräte im Zeitraum zwischen dem ersten Quartal 2015 und 2016 erfasst. Dabei ist die Gefahr in den USA mit knapp 5 Millionen Malware-Attacken besonders hoch, während der Zweitplatzierte UK nur knapp 2,2 Millionen Attacken verzeichnete. Allerdings muss hier natürlich die unterschiedlich große Einwohneranzahl bzw. potenzielle Nutzerschaft beachtet werden, was die Zahlen wiederum relativiert. Das beliebte Domizil Spanien kommt auf über 1,697 Millionen Angriffe. Urlauber in anderen Ländern sind deutlich weniger gefährdet, wenn es nach der Statistik geht: So sollen im Erhebungszeitraum nur 694 547 Trojaner-Angriffe im EM-Land Frankreich stattgefunden haben.

Italien rangiert mit 394 621 Angriffen auf Rang 8, danach folgt Portugal (375 105 Attacken). Unser direkter Nachbar Niederlande landet mit 329 949 Angriffen auf Platz 10.

Laut der Studie sind die Angriffe in den meisten Urlaubsländern im ersten Quartal 2016 zurückgegangen. Allerdings verzeichnen einige Länder auch Zuwachs. Dazu zähle etwa Kuba, wobei das Land in puncto Gesamtzahl der Angriffe weit von den Spitzenreitern entfernt sei.

Verzicht auf Online-Banking aufgrund mangelnder Sicherheit

Persönliche Daten über die Internetverbindung im Urlaub zu übertragen, bewerten viele Umfrageteilnehmer als kritisch. Über die Hälfte (56 Prozent) der Deutschen würde etwa kritische Informationen wie Kreditkartendaten oder Passwörter gar nicht erst über eine Internetverbindung auf Reisen teilen. Ein Grund dafür sei häufig das mangelnde Vertrauen in die Sicherheit der angebotenen WLAN-Hotspots vor Ort. Oftmals seien die Internetzugänge etwa in kleinen Cafés unzureichend gegen Angriffe abgesichert, so die Einschätzung von Intel Security.

In einer weiteren News hatten wir eine VPN-App fürs Smartphone vorgestellt, mit der Nutzer bis zu 1 GB Datenverkehr ohne Zuzahlung verschlüsseln können.

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