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Acer Aspire One A110L überzeugt (weitgehend)

Von Johannes Haupt

Hochsommerliche Temperaturen haben verschiedene IT-Redaktionen nicht daran gehindert, in den vergangenen Tagen den Acer Aspire One A110L unter die Lupe zu nehmen. Während der erste Testbericht (von golem) einen gemischten Eindruck des Geräts vermittelte, konnte das Netbook in anderen Testlaboren - im Rahmen seines Einsatzzwecks - überzeugen.

Die PC Welt bescheinigt [Link entfernt] dem weniger als 1kg leichten Aspire One A110L volle Starbucks-Tauglichkeit. Damit der schicke Neun-Zoller ein Hinkucker bleibt, bedürfe es aber einer regelmäßigen Reinigung der für Dreck und Fingerabdrücke anfälligen Oberfläche.

Hauptkritikpunkte sind für die PC Welt die niedrige Akkulaufzeit (2:20h bei einfachem Surfen), das spiegelnde Display (erschwert Arbeiten in heller Umgebung) und eine etwas instabile Tastatur. Das Keyboard komme Vielschreibern jedoch deutlich mehr entgegen als das des (kleineren) Eee PC 900.

Tastatur & Display hat auch das Notebookjournal als wesentliche Nachteile des Acer Aspire One A110L ausgemacht. Die Titulierung des Netbooks als "Surf-Maschine" lässt bereits erahnen, wofür die Redakteure das A110L halten.

Für Menschen mit Bedarf an mobilem Internet & absolute PC-Neulinge gibt das Notebookjournal eine Kaufempfehlung aus. Wer mehr braucht, sollte aber auf den aufgeborten A150L/X (größere Festplatte, mehr Arbeitsspeicher, optional WinXP) warten oder zur Konkurrenz greifen.

Den Focus auf die Bedienoberfläche legte das Linux Magazin bei seinem Kurztest des Aspire One. Außer Acht gelassen wird dabei leider der Advanced Mode von Linpus Linux, der Artikel beschränkt sich auf eine Beschreibung des vereinfachten Interfaces.

Überhaupt nicht begeistert zeigten sich die Open Source Freunde von der Verarbeitung: Das Netbook weise qualitative Mängel auf. Hinzu komme der instabile Stand durch einen weit hinten liegenden Schwerpunkt.

Auch die Computerbild hat sich des Acer Aspire One A110L angenommen. Gewarnt wird hier insbesondere vor der mangelnden WinXP-Tauglichkeit: Die 512 Mbyte Arbeitsspeicher sind nicht ohne weiteres erweiterbar, was auch in unserem Forum bereits für Unmut sorgte.

Anders als im Artikel angegeben, müssten die Windows-Treiber des Aspire One allerdings nicht mühsam zusammen gesucht werden. Der Hersteller bietet entsprechende Steuerungsdateien bereits zum Download an [Link entfernt] .

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