Test

AOL: Testsieger der Internet-Anbieter

Stiftung Warentest vergleicht Online-Zugänge
Von Rudolph Rabe

Die Stiftung Warentest hat in der Oktoberausgabe die 25 grössten Internet-Provider verglichen. Dabei geht "test" beim Normalsurfer von einer durchschnittlichen Online-Zeit von 25 Stunden im Monat aus.

AOL stellte sich hierbei als der günstigste Online-Dienst im Test heraus. Der neue AOL-Tarif "Internetnutzung ohne Limit" kostet 9,90 Mark pro Monat. Für die Einwahl ins Internet fallen je 6 Pfennig pro Verbindung und 3,9 Pfennig pro Minute an. Bei anderen Anbietern stellte "test" fest, dass "manches vermeintlich kostenlose Angebot sogar teurer als normale Offerten ist". Der Grund: Monatsgebühren gibt es bei den sogenannten "kostenlosen" Diensten zwar nicht - dafür aber hohe Telefonkosten.

Trotz des test-Sieges gibt es für den 25-Stunden-Nutzer noch deutlich günstigere Anbieter als AOL, wie Surf 1 mit seinem 20-Stunden-Paket oder Microcall mit dem günstigen Minutenpreis für abendliche Nutzer. In diesem Zusammenhang ist unsere Internet-Abfrage zu empfehlen: Einfach monatliche Onlinezeit eingeben und daraus die günstigsten Provider berechnen lassen.

AOL musste jüngst seinen Werbeslogan ändern. Statt "Internet zum Festpreis" heisst es jetzt "Internetnutzung ohne Limit". Grund waren mehrere einstweilige Verfügungen gegen AOL, die von Talkline und der Deutschen Telekom beantragt worden waren. AOL darf wegen der Zusatzkosten pro Minute nicht behaupten, einen Festpreis anzubieten.