Aktion

VictorVox Freebie: Handyvertrag ohne Grundgebühr und Mindestumsatz

Tarif ähnelt den Prepaidkarten, aber Nutzung im Ausland ist möglich
Von Christopher Paun

Der Krefelder Service-Provider VictorVox hat noch bis zum 31. März einen Handytarif im Angebot, der den Prepaidkarten Konkurrenz macht. Wie bei diesen fällt auch bei Freebie keine Grundgebühr und kein Mindestumsatz an. Der besondere Vorteil ist aber, dass man im Ausland über Roaming telefonieren kann. Das ist bei Prepaidkarten nur mit kostenpflichtigen Zusatzverträgen möglich. Auch braucht man nicht dauernd sein Kartenkonto nachzuladen, sondern man bekommt wie bei Verträgen gewohnt eine monatliche Rechnung, die vom Bankkonto abgebucht wird. Ein weiterer Vorteil: Man ist die volle Vertragslaufzeit von 2 Jahren erreichbar, ohne nachladen oder telefonieren zu müssen. Nach den 2 Jahren wird allerdings automatisch in einen anderen Tarif gewechselt, wenn man nicht rechtzeitig kündigt.

Die Freebie-Karte ist für die Netze D1, D2 und e-plus zu haben. Die Gesprächsgebühren sind in jedem Fall gleich. Ins Festnetz zahlt man 1,59 Mark pro Minute zur Hauptzeit (7-20 Uhr) und 69 Pfennig in der Nebenzeit. Am Wochenende von Freitag 20 Uhr bis Sonntag 24 Uhr kostet die Gesprächsminute nur 18 Pfennig. Anrufe ins eigene Mobilfunknetz kosten allerdings am Wochenende sowie in der Nebenzeit 39 Pfennig pro Minute. Zur Hauptzeit zahlt man für die netzinterne Gesprächsminute 69 Pfennig. Anrufe in andere Mobilfunknetze kosten 1,69 Mark in der Haupt- bzw. 69 Pfennig in der Nebenzeit.

Angeboten wird dieser Tarif mit verschieden Handys, wie z.B. dem Alcatel One Touch Easy für 149 Mark oder dem Siemens C25 für 199 Mark. Wie auch bei Prepaidkarten sind die Geräte allerdings "SIM-locked", so dass man sie nicht mit einer anderen Karte nutzen kann. Hinzu kommt noch eine Anschlussgebühr von 49 Mark. Bereits enthalten ist dafür ein Gesprächsguthaben in Höhe von 25 Mark.

So weit so gut. Doch es gibt auch Nachteile: Es gibt beispielsweise keine Wunschrufnummer, die verbilligt angerufen werden kann. Es macht auch keinen guten Eindruck, dass VictorVox widersprüchliche Angaben zur Taktung des Tarifes macht. Einmal heißt es, dass ebenso wie bei Prepaidkarten im 10-Sekunden-Takt abgerechnet wird. Ein anderes Mal wird uns erzählt, dass die erste Minute immer voll angerechnet wird. Eine weitere Eigenart von VictorVox: Bei Vertragskündigung wird eine Gebühr in Höhe von 49 Mark erhoben, wenn man nicht seine SIM-Karte zurückgibt. Auch die für Prepaidkarten bekannte Kostenkontrolle hat man bei Freebie nicht.