Frieden

Einigung zwischen T-Online und AOL

Kunden erhalten bevorzugt Aktien, Neukunden nicht
Von Christopher Paun

Die Telekom-Tochter T-Online und der Onlinedienst AOL haben am Montag vor dem Landgericht Düsseldorf ihren Streit beigelegt. Wie von AOL gefordert, wird die umstrittene Werbung zum T-Online-Börsengang eingestellt.

T-Online kann und wird hingegen, wie versprochen, seinen Kunden, die an einer Umfrage teilgenommen haben, Vorteile bei der Aktienzuteilung gewähren. Von diesem Vorteil ausgenommen sind allerdings alle Neukunden, die sich nach dem 23. März bei T-Online angemeldet haben. Darauf hatten sich die beiden Firmen geeinigt, um sicher zu stellen, dass sich niemand bei T-Online anmeldet, nur um bevorzugt Aktien des Unternehmens zu erhalten. AOL hatte dieses Versprechen als "unzulässige Werbung" bezeichnet.