Nach Nokia kommt auch Siemens mit neuen Handys

Siemens erweitert rechtzeitig vor Weihnachten seine Handy-Palette um drei weitere Modelle. Bereits auf dem Markt ist das C45 mit veränderbarem Cover, das vor allem auf den Consumer-Bereich zielt, während das Unternehmen mit dem SL45i mit Wireless-Java den Business-Bereich im Visier hat. Im Topbereich bringt Siemens mit dem SX45 erstmals eine Kombination aus PDA und Smart-Phone auf dem Markt.

Das schon zur CeBIT im Frühjahr angekündigte SX45 basiert auf einem GSM-Dualband-Telefon (900/1 800 MHz). Der Touchscreen mit einer Auflösung von 240 x 320 Pixel unterstützt 65 000 Farben. Das Gerät verfügt über Steckplätze für Compact Flash- und MultiMedia-Cards. Über den Steckplatz für die Compact Flash-Card lässt sich das SX45 mit zusätzlichen Modulen wie Kameras oder Wireless-LAN-Karten aufrüsten.

Der Speicher des Handhelds beträgt 32 MB. Als Betriebssystem hat Siemens Windows CE gewählt. Eine GPRS-Version ist bereits für den kommenden Januar geplant. Für Besitzer des SX45 besteht dann die Möglichkeit eines Upgrades über die Siemens-Shops. Das ist ein klarer Vorteil gegenüber der Nokia-Konkurrenz: Der im Sommer auf den Markt gekommene Communicator 9210 unterstützt den paketvermittelten Datendienst nämlich nicht.

Der SX45 ermöglicht Telefonkonferenzen mit bis zu zehn Teilnehmern, wobei die Namen und Rufnummern der Beteiligten am Display angezeigt werden. Einen der Hauptvorteile des Handhelds sieht Siemens aber im Unified Messaging durch die Kombination von SMS und E-Mail. Preislich liegt der SX45 mit rund 1 120 Euro (2 190 Mark) in etwa im Bereich des Nokia Communicators.