Geschnatter

T-DSL-Chat: Viele Fragen blieben offen

Irgendwann wird es mehr Speed, Fastpath und Preise für das T-DSL-Sat-Angebot geben
Von Marie-Anne Winter

Viele Fragen und wenig ergiebige Antworten - so lässt sich der T-DSL-Live-Chat [Link entfernt] der Telekom vom vergangenen Freitag am ehesten zusammenfassen. Die bange Frage der Landbewohner, ob denn auch fernab der nächsten Vermittlungstelle irgendwann einmal ein Breitbandzugang über T-DSL möglich sein wird, wurde mit dem Hinweis auf das derzeit in der Testphase befindliche T-DSL-Satellitenangebot beantwortet. Allerdings deutet sich an, dass die Satellitenlösung erheblich teuerer kommen wird, wenn auch über die endgültigen Preismodelle noch nicht entschieden ist.

Die nächste Frage war, warum denn die Breitbandmodems jetzt bezahlt werden müssen. Hier war die Antwort zwar noch kürzer, aber einigermaßen erschöpfend: Die neuen Modems genügen einem einheitlichen Standard, der herstellerunabhängig ist. Durch die neue Universalschnittstelle U-R2 können sie auch mit Vermittlungsstellen anderer Anbieter benutzt werden. Das heißt umgekehrt natürlich auch, dass man mit der neuen Technik für T-DSL auch Breitbandmodems anderer Anbieter nutzen kann. Damit ist es allerdings auch wenig attraktiv, ein altes T-DSL-Modem billig zu kaufen, weil es möglicherweise nicht mit den neuen Vermittlungsstellen kompatibel ist - was so natürlich nicht gesagt wurde.

Auf die Frage, ob es bei T-DSL künftig noch mehr Speed geben werde, hieß es, dass höhere Geschwindigkeiten in Planung seien. Für Geschäftskunden gebe es jetzt schon mit der Kombination BusinessCall mit BusinessOnline mit 1,5 Megabit pro Sekunde down- und 192 Kilobit pro Sekunde upstream mehr Speed. Ob und wann die reguläre T-DSL-Flat mit höhere Geschwindigkeiten ausgestattet wird, war allerdings nicht zu erfahren. Ansonsten verwiesen die Telekom-Chatter gern an verschiedene Telekom-Hotlines.