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Nokia machte auch 2001 Gewinne mit Handys

Wachstum des Handy-Absatzes um 15 Prozent für 2002 erwartet
Von dpa /

Der finnische Nokia-Konzern hat als einziger unter den führenden Handy-Herstellern auch im vergangenen Jahr Milliarden-Gewinne mit Mobiltelefonen gemacht. Der Ertrag vor Steuern brach im Jahresvergleich allerdings um 41 Prozent auf 3,5 Milliarden Euro ein, wie das Unternehmen heute in Helsinki berichtete. Der Umsatz stieg um drei Prozent auf 31,2 Milliarden Euro.

Vor allem wegen der optimistischen Prognosen des Unternehmens für den Telecom-Markt in diesem Jahr zog die Nokia-Aktienkurs in Helsinki nach Veröffentlichung der Jahresbilanz an. Nokia erwartet für 2002 ein Wachstum des Handy-Gesamtabsatzes um 15 Prozent gegenüber 380 Millionen Einheiten 2001. Der finnische Marktführer will auch wie angekündigt in der zweiten Jahreshälfte die neuen Handys der dritten Generation auf den Markt bringen.

Konzernchef Jorma Ollila erklärte, er sei vor allem über das gute Abschneiden seines Unternehmens im vierten Quartal "mehr als glücklich." Nokia erwirtschaftete in den letzten drei Monaten 2001 einen Gewinn von 1,6 Milliarden Euro. Der operative Pro-Forma-Gewinn für 2001 ging auf 5,2 Milliarden Euro (Vorjahr: 5,9 Mrd. Euro) zurück.

Als positiv hob Ollila auch die weiterhin steigenden Marktanteile von Nokia beim weltweiten Handy-Verkauf hervor. Das Unternehmen verkaufe nun fast 37 Prozent aller Mobiltelefone. Es liegt damit weit vor Motorola (USA), Siemens (Deutschland) und Ericsson (Schweden).