dritte Generation

Luxemburg schreibt UMTS-Mobilfunklizenzen aus

Vergabe nach "für Kunden und Umwelt besten Konditionen"
Von dpa / Marie-Anne Winter

In Luxemburg hat die Ausschreibung der vier UMTS-Mobilfunklizenzen begonnen. Bis 29. März können Unternehmen ihre Angebote bei der Regulationsbehörde ILR einreichen, wie deren Direktor Edouard Wangen am Dienstag mitteilte. Anders als in Deutschland werde es aber keine Auktion geben. Die Lizenzen würden nach den für Kunden und Umwelt besten Konditionen vergeben und kosteten jährlich 200 000 Euro, sagte Wangen. Der neue Mobilfunkstandard soll Ende 2004 bis Anfang 2005 eingerichtet sein.

Nach einem Prüfverfahren will die Regierung am 24. Mai ihre Entscheidung bekannt geben. In dem Großherzogtum existieren gegenwärtig zwei Handy-Netze von Tango (Schweden) und von der luxemburgischen Post LuxGsm. Luxemburg rechnet mit Bewerbern aus dem Ausland. UMTS steht für Universal Mobil Telecommunications System, soll Daten künftig schneller übertragen und damit zum Beispiel auch interaktive Videospiele sowie Büroanwendungen wie Windows ermöglichen.