E-Plus mit Start von i-Mode zufrieden

Klingeltöne und Routenplanung gehören zu den meist gefragtesten Anwendungen des neuen mobilen Internetdienstes i-Mode. Das sagte ein Sprecher des Mobilfunkbetreibers E-Plus heute der dpa. "Wir sind mit dem, was wir geschafft haben, sehr zufrieden". Teilnehmerzahlen wollte er allerdings nicht nennen. Eine erste Bilanz will die Tochtergesellschaft der niederländischen KPN Mobile in etwa drei Monaten ziehen. E-Plus war vor zwei Wochen mit i-Mode in Deutschland gestartet.

In Japan ist der Internetdienst der NTT DoCoMo vor allem unter der jungen Bevölkerung beliebt. Über 30 Millionen Kunden haben über die i-Mode-Plattform Zugang zu den Online-Angeboten von 2000 Unternehmen. Zur Premiere in Deutschland war E-Plus mit 60 Inhalte-Anbietern gestartet. Hierzu zählen unter anderen die Deutsche Bahn AG, der Stadtplanhersteller Falk, die Onlinebank Comdirect sowie der Spielehersteller Phenomedia (Moorhuhn), das Nachrichtenmagazin "Der Spiegel" und die Fußballzeitschrift "Kicker".

Gegenwärtig ist in Deutschland erst ein i-Mode-fähiges Handy verfügbar, das mit rund 250 Euro Zuzahlung bei Vertragsabschluss (450 Euro ohne Vertrag) vergleichsweise teuer ist. Bis zum Sommer sollen nach Angaben des E-Plus-Sprechers aber zwei weitere Geräte auf den Markt kommen, die deutlich billiger seien. Mit der neuen Generation der WAP-Geräte würde dann zum Jahresende eine weite Palette von i-mode-fähigen Handys im Angebot sein.