Kurznachricht

SMS 3000: 800 Zeichen ab 2 Cent (aktualisiert)

Außerdem jetzt auch Nachrichtenversand direkt vom Handy aus
Von Volker Schäfer

Internet-basierte SMS-Angebote gibt es wie Sand am Meer. Die Anzahl zuverlässiger kostenloser Dienste wird allerdings immer kleiner. Viele Anbieter gehen inzwischen dazu über, ein geringes Entgelt zu verlangen. Der Nutzer spart gegenüber dem SMS-Versand vom Handy aus aber immer noch und profitiert zum Beispiel von der Möglichkeit, Mitteilungen mit mehr als 160 Zeichen verschicken zu können.

Über die Preise von SMS 3000 [Link entfernt] haben wir bereits vor einiger Zeit berichtet. Allerdings gibt es jetzt einige neue, recht interessante Offerten. So kann man bis zum 17. August täglich in der Zeit von 19 bis 20 Uhr Kurznachrichten mit bis zu 800 Zeichen schon für 2 Cent verschicken - wenn man den Versand mit niedriger Priorität akzeptiert.

Niedrige Priorität bedeutet, dass sich SMS 3000 eine zeitverzögerte Auslieferung der SMS vorbehält. In der Regel wird die Mitteilung aber trotzdem innerhalb einer halben Stunde zugestellt. Wer seine Nachricht mit hoher Priorität versenden möchte, zahlt einen Cent mehr. Dafür erreicht die SMS ihren Empfänger dann aber auch innerhalb weniger Sekunden.

Außerhalb der "Happy Hour" von 19 bis 20 Uhr kosten die Nachrichten wie bisher 6 Cent bei Versand mit niedriger Priorität bzw. 8 Cent mit hoher Priorität. Möchte man die Mitteilungen werbefrei verschicken, so berechnet SMS 3000 pro SMS generell 2 Cent mehr.

Direkt vom Handy aus wären 800 Zeichen in fünf Einzelnachrichten aufgeteilt. Dies würde bei einem Stückpreis von 19 Cent, der in den vielen aktuellen Netzbetreiber-Tarifen derzeit obligatorisch ist, 95 Cent kosten.

Wer Kurzmitteilungen vom Mobiltelefon günstig verschicken möchte, kann dies ab sofort über das WAP-Portal von SMS 3000 tun. Hier kostet eine Nachricht mit bis zu 800 Zeichen 10 Cent. Dazu kommen die Online-Kosten, die sich aber bei Nutzung der GPRS-Technologie nach Angaben von SMS 3000 lediglich auf etwa 2 Cent belaufen.

Wichtig wäre ein GPRS-Tarif mit möglichst kleinen Datenpaketen, da man ansonsten für Datenvolumen zahlt, das man gar nicht genutzt hat (ähnlich wie bei Telefontarifen, die zum Beispiel im 60/1-Sekunden-Takt abgerechnet werden: Hier zahlt man auch immer die volle erste Minute, auch wenn man nach wenigen Sekunden die Verbindung trennt).