Umstrukturierung

SkyDSL ab sofort mit neuer Tarifstruktur

Transfervolumen wird nach Prioritätsstufen berechnet
Von Marc Baumann

Nachdem die Strato Medien AG erst im Juni die Preise für den Breitband Zugang via Satellit, "Strato Sky DSL" gesenkt hatte, setzt der Anbieter nun auf eine komplett neue Tarifstruktur.

Ab sofort wird einem Tarif nicht mehr eine feste Transfergeschwindigkeit zugeordnet, vielmehr verteilt der Anbieter diese jetzt durch Prioritätsstufen von 1 bis 6. Theoretisch ist zwar auch auf der niedrigsten Priorität eine hohe Downloadgeschwindigkeit von 8 MBit/s möglich, diese wird aber in der Regel nicht erreicht, da Nutzer dieser Stufe bei der Verteilung der Bandbreiten als letzte vom Transponder versorgt werden.

Neu ist auch die "Fairness Garantie". Dabei filtert der Anbierter so genannte "Heavy Downloads", damit Nutzer die kostenlose Prioritätsstufe 1 nicht missbräuchlich für große Volumenmengen verwenden, da diese für niedriges Surfvolumen konzipiert wurde.

In den Tarifen "skyDSL" für 15,90 Euro im Monat ohne Freivolumen und "SkyDSL 1000" für 29,90 Euro monatlich mit 1 GB Transfervolumen bei Prioritätsstufe 3 surft man mit einem maximalen Downstream von 4 MBit/s. Während die Übertragung bei allen Tarifen mit der Priorität 1 kostenlos ist, bezahlt man bei den Stufen 2 bis 6 zwischen 1,5 und 9,9 Cent pro MB.

"SkyDSL Office" kostet immerhin 299 Euro im Monat, bietet dafür aber eine Transferrate von bis zu 8 MBit/s und ein Freivolumen von 5 120 MB auf der Prioritätsstufe 5. Die Bereitstellungsgebühr beträgt bei "SkyDSL" und "SkyDSL 1000" 49 Euro, beim Office Tarif zahlt man 299 Euro.

Das Manko bei dem Internet-Nutzung via Satelit von Strato bleibt allerdings der Upstream. Da für den Rückkanal immer noch eine analoge oder ISDN-Leitung benötigt wird, entstehen hier zusätzliche Kosten, welche bei dem Satelitenzugang von Tiscali entfallen.