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Handyboy oder Gamendy?

Spielkonsole für Nokia-Handys
Von Marie-Anne Winter

Dass man mit Handys auch spielen kann, ist eigentlich nichts Neues. Allerdings ist die Handy-Tastatur für den ultimativen Spielspaß nicht wirklich gut geeignet. Die Lösung dieses Problems ist nun bei Handymekka [Link entfernt] zu finden: Eine Spielkonsole, die sich auf der Rückseite des Handys installieren lässt. Der Gamer bietet ein spielkonformes LCD-Display, das Gameboy-typische Steuerkreuz und einen Feuerknopf. Auch an sinnreiche Bedienungselemente wie Reset, Power on/Power off, Ton an/Ton aus und eine Pausentaste wurde gedacht.

Damit es nicht zu schnell langweilig wird, werden 99 Spiele mitgeliefert, darunter Klassiker wie wie Tetris, Flying Car, Racing Car, Ping Pong, Snake oder Star War. Natürlich können bei den Spielen selbst auch Level, Spielgeschwindigkeit und Spielvarianten ausgewählt werden.

Die Software ist flexibel: Sie ermöglicht es dem Nutzer im Falle eines eingehenden Anrufes, den Spielstand durch die Pause-Taste "einzufrieren". Der Spielstand bleibt erhalten, so dass der Angerufene nach Beendigung des Telefonats das begonnene Spiel fortsetzen kann. Die Stromversorgung dieser Spielkonsole wird, wie für das Mobiltelefon selbst, durch den Handyakku sichergestellt. Dazu wird das Flachbandkabel des Gamers im Akkuschacht an die Akkukontakte des Handys angeschlossen.

Weil bei hartnäckigen Gamern von einer intensiven Nutzung ausgegangen werden kann, die den Handy-Akku strapazieren wird, kann die "Spielkonsole" auch im Paket mit einem leistungsfähigen Akkus bestellt werden. Für das Nokia 3310 und 3330 ist ein Li-Ionen Akku mit 1400 mAh erhältlich, die Besitzer eines Nokia 3410 können einen Li-Ionen Akku mit 1000 mAh abrufen. Der Verkaufspreis des Spielekonsolen-Sets mit Akku beträgt 64,90 Euro. Das modifizierte Rückteil mit Spielkonsole allein kostet 49 Euro.