Prüfung

Finanzierung möglicherweise Hürde beim Verkauf des Kabelnetzes

Preiserhöhungen und Entlassungen geplant
Von dpa /

Die drei Konsortien, die nach der Prüfung der Bücher voraussichtlich ein Gebot für die Fernsehkabelnetze der Deutschen Telekom AG abgeben werden, wollen nach Informationen des Düsseldorfer "Handelsblatts" deutlich weniger zahlen als der Bonner Konzern erwartet. Wie die Zeitung nach eigener Darstellung aus dem Umfeld der Bieter erfuhr, liegen die Preisvorstellungen um fast eine 1 Milliarde Euro unter den Erwartungen der Telekom in Höhe von 2,5 bis 2,8 Milliarden Euro. Das Bonner Unternehmen versuche daher, künftige Gewinnerwartungen zur Grundlage des Preises zu machen. Um diese erzielen zu können, seien Preiserhöhungen und Entlassungen geplant, hieß es in informierten Kreisen. Die Telekom wollte sich nicht dazu äußern. Bei den Bietern haben sich den Informationen zufolge das Konsortium um Goldman Sachs und das um Apax Partners zusammengetan. Als zweites Konsortium sind Liberty, Apollo und Blackstone dabei. Die dritte Bietergruppe, BC Partners und GMT, gilt als weniger finanzkräftig.