Preisanstieg

Telebillig: Gespräche zu 15 City-Carriern künftig teurer

Anieter reagiert als erstes Unternehmen auf RegTP-Entscheidung
Von Hayo Lücke

Am 5. Dezember entschied die Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post (RegTP), dass insgesamt 15 Stadtnetzbetreiber mehr Geld für die Durchleitung von Gesprächen durch ihre Netze verlangen dürfen. In einer ersten Reaktion gab damals die Deutsche Telekom an, die neuen Durchleitungsgebühren bei Gesprächen in die Netze der Stadtnetzbetreiber in voller Höhe ihren Kunden in Rechnung zu stellen. Bis heute ist bei dem Bonner Konzern jedoch noch keine endgültige Entscheidung zu diesem Thema gefallen.

Anders sieht es bei der TeleDiscount-Tochter Telebillig aus. Wie der Anbieter heute mitteilte, müssen sich die Kunden ab dem kommenden Freitag auf steigende Minutenpreise einstellen, wenn Sie zu Festnetzanschlüssen von einem der 15 Stadtnetzbetreiber telefonieren. Statt 2,5 Cent pro Minute werden dann 4 Cent pro Minute in Rechnung gestellt. Zu nachfolgend aufgeführten Carriern gilt ab Freitag der neue Minutenpreis:

  • Tesion Telekommunikation GmbH
  • KomTel GmbH
  • Versatel GmbH & Co. KG
  • NetCologne Gesellschaft für Telekommunikation mbH
  • HanseNet Telekommunikation GmbH
  • Tropolys Netz GmbH
  • ChemTel Telekommunikations GmbH
  • CNE Gesellschaft für Telekommunikation mbH
  • Meocom Telekommunikation GmbH
  • Jetz! Kommunikation GmbH & Co. KG
  • Citykom Münster GmbH
  • Pulsaar Gesellschaft für Telekommunikation mbH
  • TeleBel Gesellschaft für Telekommunikation Bergisch Land mbH
  • Telelev Telekommunikation GmbH
  • TNP Telenet Potsdam Kommunikationsgesellschaft mbH
Die Kunden sollen über die kostenlose Tarifansage vor jedem Gespräch über den teureren Minutenpreis informiert werden. Für alle Gespräche zu Anschlüssen im Netz der Deutschen Telekom und zu den restlichen Citycarriern gilt weiterhin der Tarif von momentan 2,5 Cent pro Minute.