Prepaid

Neue Calling-Card-Tarife

Höhere Einwahlgebühr bei Go Bananas; Konferenz-Bonus bei Transglobe
Von Volker Schäfer

Der Markt für Calling Cards ist weiterhin in Bewegung. Es gibt nicht nur ein ständiges Kommen und Gehen verschiedenster Anbieter. Auch bei etablierten Unternehmen kommt es immer wieder zu Veränderungen. So wurden bei der Go Bananas-Karte die Einwahlgebühren erhöht. Pro Gespräch ins deutsche Festnetz fallen nun 4 Cent an. Für Anrufe nach Westeuropa werden 18 Cent berechnet, für alle anderen Verbindungen sogar 28 Cent. Bei der Einwahl aus Mobilfunknetzen über den 0800er-Zugang werden zusätzlich 27 Cent pro Minute in Rechnung gestellt.

Ebenfalls neu bei Go Bananas: Für alle Karten gelten einheitliche Tarife - unabhängig vom Startguthaben. Bislang waren die Minutenpreise bei Karten mit größerem Startguthaben etwas günstiger als bei Karten mit geringerem Guthaben. Eine Übersicht über alle Tarife ist auf der Website [Link entfernt] des Unternehmens zu finden.

Erfreuliche Neuigkeiten gibt es dagegen von Transglobe Telecom. Alle Kunden, die bereits auf den neuen GlobeXC-Tarif umgestellt sind, haben jetzt die Möglichkeit, Konferenzgespräche zu führen. Eine Vorkonfiguration für gewünschte Konferenzen kann online vorgenommen werden. Die Steuerung der Telefonate kann auch über Tastenbefehle erfolgen.

Kunden, die ihre Karte noch im Februar aufladen, erhalten zudem einen kleinen Treue-Bonus. Bei einer Aufladung um mehr als 10 Euro beträgt die Zusatzladung fünf Prozent, bei mehr als 50 Euro legt der Anbieter noch eine kostenlose Bild-x-Calling-Card drauf. Bei mehr als 100 Euro erhöht sich die Zusatzladung auf zehn Prozent, bei mehr als 250 Euro auf 15 Prozent.

Eine neue Karte für Leute, die einen vorausbezahlten Internet-Zugang nutzen möchten, kommt von der NewWay Internetmedien GmbH. Im Rahmen einer Promotion-Aktion bietet das Unternehmen Internet-Prepaidkarten an, bei denen ein Minutenpreis von 0,59 Cent eingestellt ist. Abgerechnet wird allerdings im Zwei-Minuten-Takt. Pro Einwahl fallen zusätzlich 1,18 Cent Verbindungsgebühr an.

Generell ist jedoch bei vorausbezahlten Karten Vorsicht geboten: Wird der Anbieter insolvent, ist das einbezahlte Guthaben weg. Vor kurzem traf dieses Schicksal die Firma Keynet Systems [Link entfernt] , die ebenfalls vorausbezahlte Surfkarten anbot. Unseren Bericht dazu finden Sie hier.