Mehr Speed bei gleichem Preis auch bei den Providern

Wie berichtet macht die Deutsche Telekom mit ihrer Breitbandoffendive ernst und bietet ab April allen T-DSL-Kunden mehr Bandbreite. Dabei können sich Kunden mit Analog-Anschlüssen und Kunden, die T-DSL 1500 geordert hatten, freuen, denn sie bekommen mehr Leistung für weniger Geld. Teurer wird es allerdings für die T-ISDN-Kunden, die für T-DSL 1 000 künftig vier Euro mehr als für den bisherigen T-DSL-Anschluss mit 768 kBit/s bezahlen müssen.

Wie kaum anders zu erwarten war, haben zahlreiche Internetprovider angekündigt, für ihre Angebote auf T-DSL-Basis ebenfalls die Bandbreite zu erhöhen, ohne den Preis für die entsprechenden Produkte zu ändern - zumindest bei Bestellung bis zum 31. März. In diesen Fällen gilt eine Preisgarantie bis Ende dieses Jahres - denn auch die Telekom berechnet ihren Bestandskunden erst ab 2005 die höheren Preise. Preisnachlässe dagegen werden ab 1. April 2004 gewährt. Entsprechende Mitteilungen haben wir bisher unter anderem von freenet, 1&1, t-link, Kamp, AOL und bycallnet erhalten. Für T-Online wurde schon im Rahmen der Veröffentlichung zur Bandbreitenerhöhung durch die Telekom mitgeteilt, dass künftig alle Tarife - mit Ausnahme der Flatrate für T-DSL 768 - mit allen Bandbreiten kombinierbar sein sollen.

Bei freenet wird es durch die Anpassung an die neuen Bandbreiten künftig eine Flatrate für T-DSL 3000 geben, denn der Anbieter wird die bisherige DSL.flatrate1500 künftig auch Nutzern von T-DSL 3000 anbieten. Diese kostet dann ebenfalls monatlich 48,90 Euro. Bleibt abzuwarten, wie lange das Angebot bestehen bleibt, wenn die Flatrate von den Kunden zu intensiven Datentransfers verwendet wird. Ein Wechsel für Bestandskunden oder eine Bestellung ist ab Mitte März möglich.