Unterschiede

o2: Verwirrung um "Genion ohne Handy"

Außerdem Sicherheitslücke bei E-Mail-Service geschlossen
Von Volker Schäfer

Seit kurzem bietet o2 Germany auch Genion-Verträge ohne gleichzeitigen Kauf eines subventionierten Handys an. Im Gegensatz zum Standardtarif mit 9,95 Euro monatlicher Grundgebühr fällt in diesem Fall nur ein monatlicher Basispreis von 4,95 Euro an. Diese Regelung gilt allerdings nur für Verträge, die Kunden in einem o2 Shop oder bei einem Fachhändler abgeschlossen haben.

Eine abweichende Regelung gilt bei Vertragsabschluss im Online-Shop des Münchner Netzbetreibers. Hier zahlen die Kunden im ersten Jahr nach Vertragsabschluss überhaupt keine Grundgebühr. In den Monaten 13 bis 24 der Mindestvertragslaufzeit fallen dann allerdings volle 9,95 Euro monatlich an.

Unter dem Strich haben Online-Kunden kaum einen Nachteil. Die Gesamt-Grundgebühr über die volle Vertragslaufzeit von zwei Jahren ist lediglich 60 Cent höher als bei einem Vertragsabschluss im Shop. Dafür bekommen Online-Kunden exklusiv monatlich 125 Frei-SMS.

Abhilfe für Datenschutzproblem beim E-Mail-Service

In der Vergangenheit gab es ferner Hinweise mehrerer teltarif.de-Leser auf ein Datenschutz-Problem beim E-Mail-Service von o2. Im Header der Mails waren die Handynummern der Absender auslesbar. Dieses Problem hat der Netzbetreiber nun gelöst. o2 beschreibt auf seiner Internet-Homepage [Link entfernt] ausführlich, wie man als Kunde das Auslesen der Mobilfunknummer verhindern kann.

Ein weiteres Manko beim o2-E-Mail-Service ist, dass SMS-Benachrichtigungen über eingehende Post in letzter Zeit oft nur mit größerer zeitlicher Verzögerung ankommen. Ferner berichten einige Kunden, dass sie auf ihr E-Mail-Postfach plötzlich nicht mehr zugreifen konnten. In diesem Fall empfiehlt es sich, die Kundenbetreuung zu kontaktieren und den Fehler detailliert zu beschreiben.