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Linux goes Mobilfunk

Open-Source-Betriebssystem für Mobiltelefone
Von Gordon Hölsken

Wie bereits bei xdial berichtet, haben Branchengrößen wie Motorola, NEC und andere Handy-Hersteller ein Auge auf Linux als Platform für zukünftige Handy-Generationen geworfen. Openwave Systems kündigt nun an, dass der Einsatz integrierter, portabler Softwareplattformen und die Optimierung der Openwave Phone Suite für MontaVista Linux Consumer Electronics Edition (CEE) eine weitere Verbreitung der Linux-Lösung ermöglichen soll.

Die Openwave Phone Suite umfasst Features wie Dynamic Power Management, Boot-Fähigkeit und Vor-Ort-Integration mit den unterstützten Hardware-Plattformen. Zudem wurde die Browser-Technologie um einen Messaging-Client, einen File- und Application-Manager, zusätzliche Browser-Funktionalitäten und eine neue Plattform für mobile Anwendungen erweitert. Betreiber sollen nun mobile Datendienste wie Foto-Versand, Spiele und Ortsdienste schnell und einfach den Endanwendern anbieten können.

Telefonhersteller wie Motorola haben bereits MontaVista-Linux basierende Handys angekündigt. Derzeit arbeiten Openwave und MontaVista an der Verschmelzung von Sicherheit, Überwachung und schneller Integration von Linux mit offenen Standards der Mobiltelefonindustrie.

"Wir sehen es als unsere Verpflichtung, die wachsenden Anforderungen unserer Kunden nach funktionellen Telefonen zu erfüllen. Die Zusammenarbeit mit MontaVista ermöglicht uns, von den schnellen Innovationen in der Linux-Community zu profitieren", kommentiert Openwave-General-Manager Rob Williams.