Statement

Versatel-Übernahme: Belgacom ist aus dem Rennen

Tele2, TeliaSonera und Telefonica sollen Interesse bekunden
Von Thorsten Neuhetzki

Die niederländische Muttergesellschaft von Versatel hat heute bekannt gegeben, dass sie keine weiteren Fusionsverhandlungen mit der belgischen Gesellschaft Belgacom [Link entfernt] führt. Die Gespräche seien abgebrochen worden, hieß es heute in Amsterdam. Anfang Mai hatten beide Unternehmen entsprechende Verhandlungen bekannt gegeben. Die Börse reagiert negativ auf diese Nachricht: Während der Kurs damals zeitweilig um mehr als 23 Prozent stieg, fällt der Kurs heute am derzeit mehr als fünf Prozent.

Die Gespräche mit der Talpa Capital, einer Investmentgesellschaft von John de Mol, gehen jedoch offenbar weiter. Nach unbestätigten Medienberichten sollen auch die skandinavischen Unternehmen Tele2 und TeliaSonera sowie die spanische Telefonica Interesse an Versatel bekundet haben.