Integration

Arcor integriert den Düsseldorfer Stadtnetzcarrier ISIS

Keine Änderungen für die Kunden geplant
Von Thorsten Neuhetzki

Arcor integriert den Düsseldorfer Stadtnetzbetreiber ISIS Multimedia Net. Dabei gehen die Beschäftigungsverhältnisse der ISIS-Mitarbeiter auf Arcor über. An den Vertragskonditionen der ISIS-Kunden ändert sich nichts. "Mit der Integration stärken wir unsere Position in der Rhein-Schiene. Angesichts unseres kräftigen Wachstums sind einheitliche Organisationsstrukturen zwischen Arcor und ISIS für die Kundenzufriedenheit zentral", sagte Harald Stöber, Vorstandsvorsitzender von Arcor. Die Verschmelzung der Geschäftsaktivitäten erfolgt rückwirkend zum 1. April, dem Beginn des Arcor-Geschäftsjahres. Die Marke ISIS bleibt erhalten.

Die ISIS-Geschäftsaktivitäten werden mit denen der Arcor-Region West verschmolzen. Mittelfristig soll die Region West mit Sitz in Köln ihren Hauptstandort in Düsseldorf haben. Es ist geplant, mit Auslauf des Mietvertrages für das Bürogebäude in Köln den Standort der Region West nach Düsseldorf umzuziehen. In Köln soll ein Technik- und Vertriebsstützpunkt verbleiben. Bereits am 1. August nimmt die Regionalleitung ihre Arbeit in der Landeshauptstadt von Nordrhein-Westfalen auf.

Arcor beschäftigt in Nordrhein-Westfalen an den Standorten Düsseldorf, Köln und Essen insgesamt rund 1 100 Mitarbeiter. Bundesweit hat die Frankfurter Festnetzgesellschaft 3 900 Beschäftigte. Im Geschäftsjahr 2004/05 erreichte der 1994 gegründete City-Carrier ISIS einen Umsatz von 127,7 Millionen Euro mit rund 280 Beschäftigten. Arcor ist mit einem Umsatz von über 1,6 Milliarden Euro (2004/05) nach eigenen Angaben stärkster Wettbewerber der Deutschen Telekom im deutschen Festnetzmarkt.