Umfrage

Mobilfunkkunden kennen häufig die Minutenpreise nicht

Argumente für Discount-Angebote mit einheitlichem Minutenpreis
Von Marie-Anne Winter

Zwar wissen die gern zitierten Menschen auf der Straße, wie viel ein Liter Benzin kostet, aber dafür haben viele keine Ahnung, was das Telefonieren mit dem Handy exakt kostet: 78 Prozent aller Deutschen zwischen 18 und 49 Jahren wissen nicht, wie viel sie genau für einen Anruf von ihrem Handy ins deutsche Festnetz zur Hauptgesprächszeit pro Minute zahlen. Das ist eines der spannensten Ergebnisse einer repräsentativen Befragung von TNS Infratest, die Mitte August im Auftrag von debitel-light durchgeführt wurde. Interessant auch die Angaben der Befragten, die ihren Minutenpreis genau kennen (14,5 Prozent der Befragten). Sie telefonieren für durchschnittlich 32 Cent pro Minute vom Handy ins deutsche Festnetz.

Dabei gibt es mit den neuen Discount-Angeboten einfache Sparmöglichkeiten. Bei debitel-light kostet die Gesprächsminute zu jeder Zeit deutschlandweit in jedes Netz lediglich 19 Cent - bei simyo sind es ebenfalls 19 Cent pro Minute, SIMply von Victorvox bietet einen einheitlichen Minutenpreis von 18 Cent.

Entsprechend hoch ist die Bereitschaft bei den deutschen Mobilfunknutzern, über einen Wechsel zu einem Discount-Anbieter wie debitel-light nachzudenken – und das obwohl es bei den neuen Billiganbietern beispielsweise kein subventioniertes Handy bei Vertragsabschluss gibt. Rund 40 Prozent der Befragten zwischen 18 und 49 Jahren können sich grundsätzlich vorstellen, für einen günstigen und überschaubaren Tarif auf ein neues Handy zu verzichten. Auch weitere Umfragen ergaben, dass die Mobilfunkkunden weiterhin auf Schnäppchenjagd sind - allerdings kam dabei auch zutage, dass Discount-Tarife nur für eine Minderheit interessant sind.

Guthabenaufladung per Internet reicht nicht

Zwar ist Deutschland weltweit mit an der Spitze dabei, wenn es um Internet und Online-Shopping angeht, trotzdem schätzen die deutschen Mobilfunknutzer, wenn sie neben dem Internet auch noch Offline-Kanäle zur Aufladung ihres Handy-Guthabens benutzen können. Denn fast 60 Prozent der Deutschen reicht es nicht aus, ihr Guthaben lediglich online aufladen zu können – so die Studie von TNS-Infratest. Für Jörg B. Kühnapfel, Geschäftsführer der debitel-light GmbH, ein klarer Fall: "Wir alle kennen das Problem: Mitten in einem wichtigen Gespräch ist das Guthaben leer und es ist gerade kein Computer in der Nähe. Damit das nicht passiert, gibt es bei debitel-light ganz bewusst die Möglichkeit der Aufladung über eine Hotline oder die Festnetztelefonrechnung sowie die automatische Aufladung bei Unterschreiten eines Mindestbetrages auf der Karte. Damit zeigen wir, dass billiger Discount und guter Service durchaus Hand in Hand gehen können."

debitel-light bessert nach

debitel-light hat inzwischen auch auf die Kritik in unserem Erfahrungsbericht reagiert und teilt mit, dass man in sehr kurzer Zeit ein sehr komplexes System auf die Beine gestellt habe, das sowohl Online-Registrierungen als auch die Aktivierung im Handel gekaufter SIM-Karten beherrschen müsse. Da sei es auch ganz normal, dass "Kinderkrankheiten" in Form von Bugs oder auch nicht optimaler Kundenbedienung auftreten. debitel-light arbeitete daran, auch mit Hilfe seiner Kunden und Online-Foren, diese Fehler zu identifizieren und zu beheben. Noch diese Woche soll es eine neue Software-Version geben, die einige der aufgetretenen Bedienprobleme beseitigt. So werde es in Zukunft den Gutschein-Code, der ja auch von teltarif kritisiert wurde, nicht mehr geben. Auch werde die Registrierung und Aktivierung deutlich vereinfacht. Kunden, bei denen es hier oder an anderer Stelle zu Fehlern komme, würden äußerst kulant behandelt. Bereits vergangene Woche sei die automatische Voreinstellung auf Nachnahme sowie die nötige Zeitdifferenz zwischen zwei aufeinander folgenden Guthabenaufladungen geändert worden.